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Münchner Zeitensprünge

23. 9 1933 - Antrag auf Umbenennung der Schüleinstraße in Berg am Laim

München-Berg am Laim • Der NSDAP-Stadtrat W. Holzwarth stellt den Antrag auf Umbenennung der Schüleinstraße und des Schüleinplatzes in Berg am Laim. In seiner Begründung gibt er an, dass der „Kommerzienrat Joseph Schülein keine besonderen Verdienste, weder in sozialer Hinsicht, noch um die Stadtgemeinde München im Besonderen, nachgewiesen werden können“ und aus diesem Grund „keine Veranlassung besteht, dass in einem nationalsozialistischen Staate eine Strasse und ein Platz nach einem Juden benannt werden. 

Schülein war Hauptaktionär und Aufsichtsrat-Vorsitzender der Löwenbrauerei und bei seinem nicht unbeträchtlichen Einkommen und grossem Vermögen, dürfte es wohl nicht als besonderes Verdienst anzurechnen sein, wenn er von diesen Geldern wieder einen kleinen Bruchteil der Allgemeinheit für bestimmte Zwecke zur Verfügung stellte. [...]

Ausserdem hat meines Wissens gerade Schülein dafür gesorgt, dass der grösste Teil der Landbrauereien Bayerns [mehrere 1.000 Betriebe] durch die Löwenbrauerei aufgekauft wurden. Sämtliche aufgekauften Betriebe wurden sofort geschlossen, wodurch die in Bayern blühende Land-Bier-Industrie vollständig vernichtet wurde. Die daraus sowohl für die einschlägige Industrie und das Handwerk, als auch für den Arbeitslosenmarkt entstandenen und zugefügten Schäden sind gar nicht zu übersehen.“

1767 - Die Ausstattung der „Michaelskirche“ in Berg am Laim ist abgeschlossen

Berg am Laim * Die Ausstattung der „Michaelskirche“ in Berg am Laim wird mit dem Einbau des Hochaltars abgeschlossen. 

Das Altargemälde „Michaels Triumpf über Lucifer“ aus dem Jahr 1694 wird erweitert und am Hochaltar eingesetzt.

Hochbunker

Architekt: Meitinger Karl
Erstellung: 1941
Sonnwendjochstraße 54
0.41 km 
Hochbunker, viergeschossiger Turm über achteckigem Grundriss mit Zeltdach und monumentaler Freitreppe, 1941 nach Plänen des städtischen Hochbauamtes (Stadtbaurat Karl Meitinger) als Luftschutzbau Nr. 7 errichtet; freistehend.

Schüleinbrunnen

Architekt: Schülein Josef, Seidler Julius
Erstellung: 1928
Schüleinplatz
0.47 km 
Schüleinbrunnen (Gedenkbrunnen für Joseph Schülein), Becken mit Säule und Figur, 1928 von Julius Seidler.

Wegkreuz mit Madonna

Baustil: neugotisch
Erstellung: 0
Permoserplatz
0.67 km 
Wegkreuz mit Madonna, neugotisch, Ende 19. Jh.; Ecke Kreillerstraße.

Kloster der Barmherzigen Schwestern

Architekt: Berlinger Georg
Erstellung: 1750
St.-Michael-Straße 16
0.75 km 
Kloster der Barmherzigen Schwestern, die Kirche St. Michael symmetrisch flankierende Bauten, 1750, Südflügel 1919 von Georg Berlinger.

Mietshaus

Architekt: Berlinger Joseph
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
St.-Michael-Straße 4
0.77 km 
Mietshaus, Stilmotive der deutschen Renaissance und des Jugendstils, bez. 1900, von Joseph Berlinger.

Villa

Erstellung: 0
Baumkirchner Straße 24
0.81 km 
Villa, mit Holzschnitzereien und Dachreiter, Ende 19. Jh.; zugehörig Garten mit Gartenhaus, Park mit Allee, an der Straßenseite Torpfeiler und Gitter.

Ehem. Hofkirche St. Michael

Architekt: Fischer Johann Michael
Erstellung: 1738
Johann-Michael-Fischer-Platz 2
0.83 km 
<p>Ehem. Hofkirche St. Michael, jetzt Kath. Pfarrkirche, beherrschender Bau von Johann Michael Fischer, mit Zweiturmfassade, innen Folge von drei Kuppelräumen, 1738 begonnen, Weihe 1751; mit Ausstattung.</p>

Langgestreckter Bau

Erstellung: 1800
Clemens-August-Straße 3
0.83 km 
Langgestreckter Bau, erdgeschossig, mit Schopfwalm, um 1800.

Kleinhaus

Erstellung: 0
Clemens-August-Straße 10
0.84 km 
Kleinhaus, erdgeschossig, 1. Hälfte 19. Jh.

Josephsburgstraße 29
0.88 km 
<p>Erdgeschossiges Kleinhaus, wohl um 1800.</p>

Kilometerstein

Erstellung: 0
Truderinger Straße
0.94 km 
Kilometerstein, 2. Hälfte 19. Jh.

Lorettokirche

Erstellung: 1851
Josephsburgstraße
0.96 km 
<p>Die Loretokapelle in München wurde 1626 erstmals in der Berg-am-Laim-Straße 131 erbaut und dort 1850 abgerissen. Bereits 1851/1852 entstand beim Institut der Englischen Fräulein in der Josephsburgstraße 24 ein Neubau im romanisierend Stil.<br>Ursprünglich als katholische Kapelle errichtet, wird sie heute von der koptisch-orthodoxen Gemeinde St. Mina genutzt. Das schlichte, jedoch bedeutungsvolle Gotteshaus verbindet historische Architektur mit moderner Nutzung und dient als spirituelles Zentrum für die Gemeinde. Es steht als Beispiel für den Wandel religiöser Gebäude über die Jahrhunderte hinweg.</p>

Wohn- und Geschäftshaus

Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
Baumkirchner Straße 5
0.97 km 
Wohn- und Geschäftshaus, deutsche Renaissance, mit Flacherker, Giebelfigur, Maßwerkdekor, um 1900.

Ehem. Schule

Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1870
Baumkirchner Straße 9
0.98 km 
Ehem. Schule, spätklassizistisches Walmdachhaus, 1870, jetzt städtischer Kindergarten.

Ehem. Bauernhaus

Erstellung: 0
Baumkirchner Straße 1
0.98 km 
Ehem. Bauernhaus, 2. Hälfte 19. Jh., jetzt Cafe Mahlerhaus.

Schüleinplatz

0.48 km 

Schüleinbrunnen

Clemens-August-Straße 5

0.82 km 

Mahnmal - Sammellager Berg am Laim

Rotorbabys
0.43 km
Veit Veronika
2000

Rahel-Straus-Weg 28 

Veit Veronika - Rotorbabys

Catch the light
0.64 km
Kunz Dieter
2008

St.-Michael-Straße 77 

Kunz Dieter - Catch the light

Eisernes Paar
0.74 km
Rucker Hans
1976

Heinrich-Wieland-Straße 24 

Rucker Hans - Eisernes Paar

Krokodil im Michaelibad
0.78 km
Neubauer-Woerner Marlene
1955

 

Neubauer-Woerner Marlene - Krokodil im Michaelibad

Geburt der Athene
0.82 km
Bakker Jits
1992

Feichtstraße 

Bakker Jits - Geburt der Athene

Schneckenhaus
0.83 km
Baureferat - Gartenbau
1980

 

Baureferat - Gartenbau - Schneckenhaus

St. Michael
0.84 km
Muxel Franz Joseph
1986

St. Michael-Straße 

Muxel Franz Joseph - St. Michael

Josephsburgstraße 

 - Kreuzweg - Berg am Laim