Kunst & Kultur

Name Mahnmal - Sammellager Berg am Laim
Stadtbezirk 14. Berg am Laim
Stadtbezirksteil Josephsburg
Straße Clemens-August-Straße 5
Ausführung Granit, (190 x 150 x 100 cm) 8.5 t, Tafel Bronze (0,70 x 0,30 m)
Objekt im Portal des abgerissenen Klosters
Gruppierung
Übergabe 7.7.1987
Stadtarchiv 696419  696423  
Suchbegriffe Sammellager  
Personen Behrend-Rosenfeld Else  
Künstler:innen Gerhart Nikolaus
Rubrik Bauwerk Denkmal 
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Mahnmal - Sammellager Berg am Laim Sammellager

   

WIEVIEL LEICHTER IST ES, UNTER DENEN ZU SEIN, DIE
UNRECHT ERLEIDEN, ALS UNTER DENEN, DIE UNRECHT TUN

DR. ELSE BEHREND-ROSENFELD
WIRTSCHAFTSLEITERIN DES SAMMELLAGERS

ALS MAHNUNG UND ZUR ERINNERUNG AN DAS SAMMELLAGER FÜR JÜDISCHE BÜRGER
IN DEN JAHREN 1941 BIS 1943

Das Portal ist das letzte Überbleibsel des abgerissenen Klosters. In seinen Mauern unterhielten die Nationalsozialisten 1941-43 ein Sammellager für jüdische Mitbürger.

Das Sammellager Berg am Laim, offiziell „Heimanlage für Juden in Berg am Laim“, war ein Durchgangslager für Juden in München von 1941 bis 1943. Es wurde im Juli 1941 im Kloster der Barmherzigen Schwestern in der Sankt-Michael-Straße eingerichtet. Dort wurden hauptsächlich alte und kranke Juden untergebracht, die zu Zwangsarbeit gezwungen waren und für ihre Unterbringung bezahlen mussten. Die Leitung übernahmen jüdische Personen, darunter Curt Mezger und Else Rosenfeld. Ab November 1941 begannen die Deportationen in Vernichtungslager. Das Lager wurde im März 1943 aufgelöst. Heute erinnert ein von Nikolaus Gerhart geschaffenes Mahnmal an der Clemens-August-Straße an das Sammellager.

Wikipedia

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Literatur

Weitere Bilder

 - Mahnmal - Sammellager für jüdische Mitbürger

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