Münchner Personenverzeichnis

Geboren 29.4.1823 [Frankenthal, Pfalz]
Gestorben 16.9.1902 [München]
Beruf Rechtshistoriker, Philologe, Skandinavist
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Maurer
Konrad von Maurer
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2018)

Konrad Heinrich Maurer, ab 1876 von Maurer (* 29. April 1823 in Frankenthal (Pfalz); † 16. September 1902 in München) war ein bayerischer Rechtshistoriker, Philologe und Nordist. Maurer gilt als einer der bedeutendsten Erforscher der altnordischen Rechts- und Verfassungsgeschichte.

Als Experte in der nordischen Rechtsgeschichte hielt Maurer Vorlesungen in München, Oslo und Kopenhagen. Damit legte er einen Grundstein für das Fach der Nordischen Philologie bzw. Skandinavistik. 1865 wurde Maurer aufgrund seiner wegweisenden Forschungsarbeiten in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Ab 1867 konnte er sich ganz auf die nordische Rechtsgeschichte konzentrieren. Maurer gilt in Deutschland als „der eigentliche Bahnbrecher der nordisch-germanischen Rechtsforschung in Deutschland, als Begründer einer kontinentalen, deutschen Rechtsschule für nordgermanisches Recht, die mit Karl von Amira ihren Höhepunkt erreichen sollte“.[5] In Skandinavien hingegen wird Maurer bis heute für sehr viel höher eingeschätzt als Amira.[6] Neben Amira waren bedeutende Schüler Maurers unter anderem Philipp Zorn, Wolfgang Golther, Karl Lehmann und Ernst Mayer.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Maurerstraße 
17. Obergiesing-Fasangarten (Südgiesing)
Benennung: 30.9.1950

Denkmal

Konrad Maurer von

Konrad Maurer von
Adalbertstraße
(1955)


Stadtmodell von Sandtner