Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die hier aufgeführten Titel zählen zur grundlegenden Fachliteratur über die Stadtgeschichte Münchens.
Neuauflage 2022
Eine ungehemmte Baulust brach aus, als sich München Ende des 18. Jahrhunderts von den mittelalterlichen Festungsanlagen befreite, die lange zu einer Art engem »Dorfleben« gezwungen hatten. Unter der Ägide des kunstsinnigen König Ludwig I. entstand eine Residenzstadt von europäischem Rang – und den »Palästen« der Adeligen kam dabei eine tragende Rolle zu. Doch die Bomben des Zweiten Weltkriegs vernichteten die architektonischen …
München und seine Befestigungen
Die Autorin rekonstruiert anhand reichen Bildmaterials aus den Sammlungen des Historischen Vereins von Oberbayern, des Stadtarchivs München und des Münchner Stadtmuseums die Entwicklung und den Verlauf der Stadtbefestigungen. Sie schildert die Anlage und die Veränderungen der Stadttore und benennt die zahlreichen Wehrtürme. Anschauliches Kartenmaterial hilft bei der Lokalisierung nicht mehr existenter Bausubstanz.Dr. Brigitte Huber studierte Kunstgeschichte, Bayerische Geschichte und Volkskunde. …
München ist wie keine andere Stadt mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden. Als >Hauptstadt der Bewegung< war es Zentrum der Parteiorganisationen der NSDAP. Das neue NS-Dokumentationszentrum München besetzt die Stelle der ehemaligen Parteizentrale am Königsplatz und klärt auf über die NS-Geschichte der Stadt. Dieses Buch umfasst die Texte und Bilder der Dauerausstellung sowie 23 begleitende Aufsätze von renommierten Historikern. Damit …
Der Alte Südliche Friedhof in München
Der Alte Südliche Friedhof in München zählte in seiner Zeit zu den wichtigsten Zentralfriedhöfen Europas. Hier gingen im 19. Jahrhundert Kunst und Totengedächtnis eine ein- malige Symbiose ein. Viele der bedeutendsten Künstler dieser Zeit wie die Architekten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze, die Bildhauer Ludwig von Schwanthaler und Adolf von Hildebrand sowie die Erzgießer Johann Baptist Stigimaier und …
Reiseführer zu den Lebensadern einer Stadt
Auf 25 Touren führt dieses Reisehandbuch zu den ehemaligen und noch vorhandenen Münchner Stadtbächen und Kanälen. Mit vielen Detailkarten, Plänen, Zeichnungen, sowie historischen und aktuellen Bildern zeigt es die Bedeutung der Bäche, die sie früher für das städtische Leben hatten und den Reiz, den sie auch heute noch besitzen. Auch wenn die meisten der innerstädtischen Bäche in den 1960er Jahren …
Kunst & Kultur
Münchens Architektur, Sehenswürdigkeiten und KunstschätzeMit einer Gesamtauflage von über 100 000 ist dieses Handbuch ein absoluter Klassiker. Es gilt unter Münchenkennern als das beste Werk zu den Münchener Kunst- und Baudenkmälern. Hier finden sich detaillierte Beschreibungen zu allen wichtigen Bauwerken in München wie Maximilianeum, Alter Hof, Theatinerkirche ebenso wie Darstellungen zu spektakulären Neubauten wie der Allianz-Arena in Frättmaning oder dem …
Die Entstehung der Stadt München steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bau einer Isarbrücke und der Kontrolle der darüber führenden Brücke. Die Holzbrücke anstelle der heutigen Ludwigsbrücken war die Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und lange Zeit einzige Möglichkeit, die Isar zwischen Tölz und Freising mit Handelswaren zu überqueren. Im 19. Jahrhundert wurde für die Entwicklung neuer Münchner …
Wie München zur
Vom Isar-Athen zur Hauptstadt der BewegungAndreas Heusler erzählt mit der Geschichte des »Braunen Hauses« die Geschichte eines bedeutenden deutschen Erinnerungsortes. Im Jahr 1931 öffnete die Zentrale der NSDAP am Münchner Königsplatz ihre Pforten. Vom Herzen der bayerischen Hauptstadt aus machte sich die aufstrebende Partei daran, nach der Macht in ganz Deutschland zu greifen.Im Jahr 1930 kaufte die NSDAP das großbürgerliche …
in München
Das Parteizentrum der NSDAP am Königsplatz in München war das erste repräsentative Bauprojekt der Nationalsozialisten in Deutschland. Nach Plänen von Paul Ludwig Troost entstand bis 1937 ein monumentales Forum der Bürokratie und des Kults. Der klassizistische Platz wurde zum Kultort für die in zwei »Ehrentempeln« beigesetzten »Märtyrer der Bewegung« und zur Kulisse für die Massenaufmärsche der NSDAP. Während im »Verwaltungsbau« …
Band 1 und 2
Das »Biographische Gedenkbuch der Münchner Juden 1933–1945« (Band 1 und 2) von Andreas Heusler, Maximilian Strnad, Brigitte Schmidt, Eva Ohlen, Tobias Weger und Simone Dicke ist 2007 im EOS Verlag als gebundene Ausgabe erschienen. Es versammelt umfassende Biografien jüdischer Münchnerinnen und Münchner im Nationalsozialismus und enthält Register zur systematischen Recherche und würdigt ihr Leben, dokumentiert detailliert Schicksale sowie berufliche und …
Vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Bereits im Mittelalter haben Juden in München gelebt. In der Judengasse stand die früheste Münchner Synagoge, die nach der Vertreibung der Juden im 15. Jahrhundert in eine Marienkapelle umgewandelt wurde. Erst im 18. Jahrhundert durften sich wieder Juden in München ansiedeln. Ihre rechtliche Stellung verbesserte sich allmählich. 1824 konnte erneut eine Synagoge errichtet werden, der 1887 die repräsentative Hauptsynagoge folgte. …
Georg von Hauberrisser (1841-1922) und sein Hauptwerk
Das sprunghafte Anwachsen der Münchner Bevölkerung im 19. Jahrhundert und die dadurch bedingte Vergrößerung der Stadtverwaltung machten um 1865 den Bau eines neuen Rathauses nötig. Nach langem Ringen entschied man sich für den neugotischen Entwurf des erst 25 jährigen Grazer Architekturstudenten Georg Hauberrisser.Münchner Merkur 22.02.06Hubers Werk schließt eine kusthistorische Lücke: Erstmals seit der Fertigstellung des Bauwerkes 1909 bündelt ein Werk …
Belastungen und Bedrückungen
Nach der Blütezeit der Bürgerstadt im 15. Jahrhundert brachten das 16. und 17. Jahrhundert der Stadt einen ständigen Rückgang ihrer Freiheiten, Beschneidungen ihrer Rechte und Einschränkung ihrer Selbstverwaltung. Verfolgung von Glaubensabweichlern und Kirchenkritikern trieben angesehene Familien aus der Stadt. Bedrückung durch Kriege, Besatzungen und Truppeneinquartierungen sowie ständig steigende Kriegskosten und Reparationszahlungen belasteten die Stadt und ihre Bürger. Herrscherhaus, Kirche und …
Erzwungener Glanz
Nach der Blütezeit der Bürgerstadt im 15. Jahrhundert brachten das 16. und 17. Jahrhundert der Stadt einen ständig.Die Residenz des bayerischen Kurfürsten, die Prachtbauten von Hof und Kirche, barocke Freudenfeste, Musik, Theater und bildende Kunst brachten der Stadt schon früh den Ruf ein, eine der schönsten Städte im Reich zu sein. Der Landesherr konnte vorübergehend sogar die Kaiserkrone in die …
Herzogs- und Bürgerstadt
Nach immer wieder aufflackernden Unruhen innerhalb der Bürgerschaft und gegen den Stadtherrn konnte München bis um 1400 einen Stand seiner Rechte und Freiheiten erringen, der fast dem einer freien, nur dem Kaiser unterstellten Reichsstadt gleichkam. Die Bürgerstadt besaß weitgehende Autonomie bei der Regelung ihrer inneren wie äußeren Belange. Die herzoglichen Rechte beschränkten sich auf wenige hoheitliche Akte. Das Verhältnis zwischen …
1790-1860
Das Buch von Margret Wanetschek gilt als Standardwerk zur Münchner Stadtgeschichte. Detailliert beschreibt die Autorin die Grünplanungen der königlichen Gärten in der Stadt, die Planungen zu Stadterweiterungen dieser Zeit und die einzelnen Garten-Planungen für die Monumentalbauten. Sowohl die stadträumliche Bedeutung der Grünanlagen sowie die gesellschaftlichen Strömungen, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben, werden berücksichtigt. Für die Neu-Herausgabe haben der bayerische …
Die offizellen Aufzeichnungen der Stadtchronisten 1818 - 2000
74 laufende Regalmeter, 700 Einzelbände - seit 1818 porträtieren die offiziellen Chronisten der Stadt das Leben in München. Täglich wählen sie große und kleine Ereignisse aus, die über Alltagsfreuden und -probleme der Münchner Auskunft geben. Brigitte Huber hat die schönsten Einträge ausgesucht. …
Die Entwicklung der Stadt von 1158 bis 2008
München hat sich wie nur wenige andere Städte viele urbane Qualitäten erhalten und verstand es, auch neue zu schaffen. Es verkörpert in besonderer Weise den Typus der europäischen Stadt, der trotz Auflösungserscheinungen noch in hohem Maß erhalten ist und zu einer starken Identifikation der Münchner mit ihrer Stadt geführt hat.Die vom Munchner Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit dem Referat für Stadtplanung …
Entrechtung und Enteignung in der NS-Zeit
KurzbeschreibungDie "Arisierung" war eine der größten unrechtmäßigen Enteignungsaktionen der Geschichte. Dieser einzigartige staatlich organisierte Raubzug und die damit einhergehende Entrechtung der Juden fanden weitgehend unter den Augen der öffentlichkeit statt. Die Autoren schildern am Beispiel Münchens die Beteiligung zahlreicher Institutionen und Einzelpersonen an der Existenzvernichtung und Entrechtung der Juden. Sie nennen Akteure und Profiteure und schildern das Schicksal von Opfern …
"Isarathen" oder "Heimliche Hauptstadt" - in diesen Bezeichnungen Münchens drückt sich der ehrgeizige und anspruchsvolle Charakter der Stadt aus. Jeder Herrscher, sei es Kaiser Ludwig der Bayer, Kurfürst Maximilian I. oder König Ludwig I., gab München ein eigenes Gesicht. In vielen Fällen führte der Geltungsdrang der Landesherren zu überzogenen Ansprüchen an die Rolle Münchens. Gleichzeitig verdankt die Hauptstadt Bayerns gerade …
VorwortManches Defizit der Münchner Stadtgeschichtsforschung bestand darin, dass die Historiker ihr Augenmerk und ihre Aufmerksamkeit stets nur auf die relativ konstante Situation und Einteilung des Stadtkerns (also der Münchner Altstadt) richteten und dabei die überlieferten Strukturen des weit gespannten Münchner Burgfriedens vernachlässigten. Dabei zeigt sich heute immer mehr, dass gerade das Gelände vor den Stadtmauern mit Gärten, Ängern und Äckern, …
Die erste Deportation von Münchner Juden im November 1941
Am 20. November 1941 wurden fast 1000 jüdische Bürger Münchens - darunter auch viele Kinder - nach Kaunas (Litauen) deportiert und dort fünf Tage später von einem Erschießungskommando der Einsatzgruppe A brutal ermordet. Es folgten annähernd 40 weitere Verschleppungsaktionen. Im Frühjahr 1945 war die jüdische Gemeinde Münchens, die einst mehr als 10000 Menschen umfat hatte, durch Flucht und Vertreibung, Deportation …
Bayerns Metropole und der Nationalsozialismus
VorwortHat es jemals den erfolgreichen Versuch gegeben, Geschichte, einen bestimmten Teil von ihr, zu vergraben, vollständig zu vergessen, ohne jeden Rückstand kompostieren zu lassen?Man weiß es nicht. Wir kennen aber diverse Projekte der Verdrängung, aus ganz unterschiedlichen Epochen übrigens, die kläglich gescheitert sind.eMünchen widmet sich, gemessen an vergleichbaren Städten, recht spät einer Aufgabe, der so richtig noch niemand ntronnen ist: …
Zur Geschichte der Münchner Synagogen, ihrer Rabbiner und Kantoren
Seit der Antike ist das Leben in der Diaspora das Schicksal der Juden. Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Beständigkeit sich der äußeren Anfeindung und jedem Assimilationsdruck zum Trotz die kulturellen Eigenarten des Judentums über Jahrhunderte bewahrt haben. Ein elementares Bindeglied war und ist die Religion, die Juden überall in der Welt zur Bildung von Gemeinden veranlaßte, spielt doch gerade …
Gewalt gegen die Münchner Juden
InhaltsverzeichnisJüdisches Leben in MünchenDie Parteiinszenierung des 9. November 1938Zerstörung als VernichtungHJ-TerrorDer Mord an Joachim BothKZ-Haft - Szenario des SchreckensTod als FluchtWahrnehmung und ReaktionEine neue Dimension der EliminierungIn München wurden in der "Kristallnacht" vom 9./10. November 1938 die Synagogen in der Herzog-Rudolf-Straße und in der Reichenbachstraße sowie unzählige Geschäfte und Kaufhäuser von SA-Trupps verwüstet.Der polnische Staatsangehörige Joachim Both wurde in seiner …
Bilder aus dem zerstörten München 1945 - 1949
Die mit diesem Band vorgelegte Dokumentation versucht am Beispiel München das Bild der Trümmerzeit nach 1945 nachzuzeichnen. Anhand des seltenen und bisher meist unveröffentlichten Fotomaterials des Münchner Stadtarchivs sowie sachkundiger Kommentierung ist eine erschütternde und zugleich packende Reportage entstanden.Der Leser wandert durch die trümmergesäumten Straßen der Stadt, betrachtet die gespenstischen, aus Schuttbergen aufragenden Fassadenkulissen ausgebrannter Häuser und die geborstenen Gewölbe …