Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Archäologische Staatssammlung in München ist das zentrale Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte Bayerns. Sie bewahrt über 20 Millionen Funde von der Altsteinzeit bis ins Mittelalter. Die 2024 neu eröffnete Dauerausstellung präsentiert 15.000 Objekte, darunter ein 3.000 Jahre altes Einbaumboot und eine Moorleiche. Acht Zweigmuseen in ganz Bayern ergänzen das Angebot.
Archive in München ist der gemeinsame Internetauftritt von Einrichtungen, die Unterlagen wie Akten, Urkunden und andere Einzelschriftstücke, Karten, Pläne, Bild-, Film- und Tonmaterial und sonstige Datenträger aus den Registraturen juristischer oder natürlicher Personen (Nachlässe) besitzen. Diese Seiten geben einen Überblick über die reiche Münchner Archivlandschaft und helfen Ihnen, die richtige Adresse für Ihre Fragen zu finden.
Das Institut Bavaricum war eine von Elfi Zuber gegründete Einrichtung zur Vermittlung Münchner Stadtgeschichte. Es bot Stadtführungen, Vorträge und Publikationen an, darunter die Reihe „Bürger schreiben für Bürger“ über Münchner Altstadtviertel. Der zugehörige Förderclub Bavaricum e.V. unterstützte die Aktivitäten bis zu seiner Auflösung 2013.
bavarikon ist das digitale Kulturportal Bayerns. Es bietet kostenfreien Zugang zu Kulturgütern aus Museen, Archiven und Bibliotheken – darunter Handschriften, Kunstwerke, Fotografien und historische Karten. Die Plattform richtet sich an Interessierte, Forschende und Bildungseinrichtungen und macht Bayerns kulturelles Erbe online sichtbar und dauerhaft zugänglich.
Das Bayerische Nationalmuseum in München gehört zu den führenden kunst- und kulturhistorischen Museen Europas. Es zeigt Werke vom frühen Mittelalter bis zum Jugendstil – darunter Skulpturen, Möbel, Textilien und Waffen. Besonders bekannt ist die große Krippensammlung und die mittelalterliche Skulpturensammlung Bollert.
Das Bayerische Wirtschaftsarchiv in München dokumentiert die Wirtschaftsgeschichte Bayerns seit der Industrialisierung. Es verwahrt rund 200 Bestände von Unternehmen, Verbänden und Kammern, darunter Krauss-Maffei und Löwenbräu. Mit Firmenfestschriften, Werbemarken und Archivgut auf 6.000 Metern ist es eine wertvolle Quelle für Forschung und Öffentlichkeit.
Der BayernViewer ist ein Online-Kartendienst des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Er bietet detaillierte Geodaten wie Luftbilder, topografische Karten und historische Ansichten von ganz Bayern. Nutzer:innen können gezielt Orte suchen, messen oder Flurkarten einsehen – ein vielseitiges Werkzeug für Planung, Forschung und Bildung.
Die Website Münchens Denkmäler dokumentiert unbekannte, zerstörte und bedrohte Bauwerke der Stadt. Sie beleuchtet historische Entwicklungen, darunter NS-Architektur und verlorene Gebäude wie die ursprüngliche Glyptothek. Mit Texten, Bildern und Rekonstruktionen bietet sie einen tiefen Einblick in Münchens Baugeschichte abseits touristischer Pfade.
Die Webseite digitale-sammlungen.de ist das Online-Portal der Bayerischen Staatsbibliothek. Sie bietet freien Zugang zu über drei Millionen digitalisierten Büchern, Handschriften, Karten, Bildern und Zeitungen. Forschende, Studierende und Interessierte finden hier eine der weltweit umfangreichsten digitalen Sammlungen historischer Quellen und Kulturgüter.
Die Webseite der Bayerischen Landesbibliothek Online bietet unter „Hist. Karten“ eine umfangreiche Sammlung digitalisierter historischer Karten Bayerns. Nutzer:innen finden dort Landkarten, Stadtpläne und Ansichten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert – ein wertvolles Werkzeug für historische Forschung, Lehre und heimatkundliches Interesse.
Das Historische Lexikon Bayerns ist ein digitales Nachschlagewerk zur bayerischen Geschichte. Es bietet fundierte Artikel zu Themen aus Altbayern, Franken, Schwaben und der Pfalz. Verfasst von Fachhistorikern, richtet es sich an Wissenschaft, Bildung und interessierte Öffentlichkeit. Träger ist u. a. die Bayerische Staatsbibliothek.
Die Website bietet umfassende Informationen zur bayerischen Landesgeschichte. Sie präsentiert landesgeschichtliche Projekte, wissenschaftliche Publikationen und digitale Ressourcen, um die Geschichte Bayerns zu dokumentieren und zu analysieren. Die Plattform richtet sich an Forschende, Studierende und historisch Interessierte.
Die Website dokumentiert die jüdischen Friedhöfe in München. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Alten Israelitischen Friedhof an der Thalkirchner Straße, der 1816 eröffnet wurde und bis 1908 als Begräbnisstätte diente. Die Seite bietet Informationen zur Geschichte, Architektur und Bedeutung dieser Stätten.
Mehr als 78 Jahre nachdem die Idee für ein Jüdisches Museum in München erstmals geäußert worden war, wurde das Museum im März 2007 mit einem Festakt eröffnet. Die Dauerausstellung "Stimmen Orte Zeiten" fokussiert in sieben Installationen die jüdische Geschichte und Kultur in München.
Die Luftbildrecherchestation des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) ermöglicht den digitalen Zugriff auf über 800.000 historische Luftbilder Bayerns ab 1941. Sie dient der Recherche und Visualisierung von Landschafts- und Stadtentwicklungen. Der Bestand wird kontinuierlich erweitert; insgesamt existieren etwa 1,4 Millionen Luftbilder, wovon rund 600.000 noch analog vorliegen. Nutzer können die zeitliche und örtliche Verfügbarkeit einsehen und Bilder vor einer Bestellung betrachten. Bestellungen sind über den Kundenservice möglich.
https://www.ldbv.bayern.de/vermessung/luftbilder/recherchestation.html
memoryloops.net ist ein Hörkunstprojekt der Künstlerin Michaela Melián über NS-Verfolgung in München. Es bietet über 300 Originalzitate als Audiotracks, verknüpft mit geografischen Orten. Die Seite macht Erinnerungen hörbar und schafft eine virtuelle Topografie der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus in München.
MünchenArchitektur ist ein Online-Portal für zeitgenössische Architektur, Design und Baukultur in München und Bayern. Seit 2004 bietet es Projektpräsentationen, Architektenprofile, Fachartikel und Veranstaltungshinweise. Gegründet von Dipl.-Ing. Arch. Regine Geibel, dient es als Informationsquelle für Bauherren, Fachleute und Architekturinteressierte.
Die Webseite Münchner Leerstellen macht vergessene Orte der NS-Zwangsarbeit in München sichtbar. Sie bietet fundierte Informationen, historische Hintergründe, Karten und Zeitzeugenberichte. Ziel ist es, das Bewusstsein für verdrängte Geschichte zu stärken und zur Erinnerungskultur beizutragen – für Bildung, Forschung und die interessierte Öffentlichkeit.
Das NS-Dokumentationszentrum München ist ein Lern- und Erinnerungsort zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Es bietet Ausstellungen, Bildungsprogramme und Veranstaltungen zur Geschichte und Nachwirkung des NS-Regimes. Die Website informiert über Angebote, Forschungen und Materialien zur politischen Bildung – vor Ort und digital zugänglich für alle Interessierten.
Die „Porträtsammlung des Münchner Stadtmuseums“ auf bavarikon präsentiert rund 35.000 Bildnisse vom 16. Jahrhundert bis heute. Sie umfasst Gemälde, Fotografien, Druckgrafiken und Skulpturen bedeutender Persönlichkeiten, die Münchens Geschichte prägten. Die digitale Sammlung wird kontinuierlich erweitert und ist öffentlich zugänglich.
Die Archäologische Staatssammlung München ist Bayerns zentrales Museum für Vor- und Frühgeschichte. Nach umfassender Sanierung wurde sie 2024 wiedereröffnet. Die Ausstellung präsentiert 250.000 Jahre Menschheitsgeschichte mit interaktiven Stationen, Mitmach-Angeboten und multimedialen Inhalten für alle Altersgruppen.
In München sieht das Programm „QUIVID“ vor, dass bis zu zwei Prozent der reinen Baukosten für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum vorgesehen sind. Diese Regelung gilt für kommunale Bauvorhaben wie Kindergärten, Schulen, Verwaltungsgebäude, Kulturbauten, U-Bahnhöfe, Grünanlagen und Platzgestaltungen. Das Baureferat fungiert als Auftraggeber und wird von der „Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum“ beraten, einem ehrenamtlichen Gremium, das mehrheitlich mit externen Kunstfachleuten besetzt ist
Das RatsInformationsSystem (RIS) der Stadt München bietet Arbeit, Termine, Sitzungen, Dokumente und Stadtratszusammensetzung. Der neue, intuitiv gestaltete Internetauftritt verfügt über komfortable Such- und Abonnentenfunktionen, E-Mail-Benachrichtigung zu Vorgängen, automatische Anzeige neuer Vorgänge der letzten sieben Tage und Dokumentvorschauen ohne Download. Das Menü erschließt umfassendes Informationsangebot und lädt zur Bürgerbeteiligung aktiv ein.
Die Sendlinger Kulturschmiede e.V. ist ein Stadtteilkulturzentrum in München-Sendling, das seit 1978 kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekte organisiert. Gegründet aus einem Bürgerprotest, fördert der Verein lokale Kunst, Geschichte und gesellschaftlichen Dialog.
Online Archiv-Katalog des Stadtarchives München
https://stadtarchiv.muenchen.de/scopeQuery/volltextsuche.aspx
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München ist das einzige außeruniversitäre kunsthistorische Forschungsinstitut Deutschlands. Gegründet 1946, befindet es sich im ehemaligen NSDAP-Verwaltungsbau am Königsplatz. Das ZI verfügt über eine der weltweit größten kunsthistorischen Bibliotheken mit über 700.000 Bänden und eine umfangreiche Photothek. Es bietet Forschenden vielfältige Ressourcen und veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche Tagungen und Vorträge.