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Walter Ulbricht trat der SPD bei und begann damit seine politische Karriere. Ulbricht, der später eine bedeutende Rolle in der DDR spielen sollte, engagierte sich zunächst in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Sein Beitritt zur SPD markierte den Beginn seines Engagements in der Arbeiterbewegung und der sozialistischen Politik, die ihn schließlich in führende Positionen innerhalb der kommunistischen Bewegung brachte.
Walter Ulbricht, gelernter Tischler und SPD-Mitglied seit der Vorkriegszeit, schloss sich nach seiner Rückkehr vom Fronteinsatz der USPD an. Im Herbst 1918 trat er in Leipzig dem Spartakusbund bei, der den Krieg ablehnte und eine Räterepublik forderte. Ulbricht beteiligte sich an Agitation und Demonstrationen. Mit der Gründung der KPD Ende Dezember wurde er Mitglied der neuen Partei. Damit begann seine politische Laufbahn, die ihn später an die Spitze der DDR führen sollte. Datum: Herbst 1918.
Der damalige DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht gab auf einer Pressekonferenz in Ost-Berlin seine berühmte Erklärung zur Berlinfrage ab. Er sagte: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Wenige Wochen später begann der Bau der Berliner Mauer, was als eine der größten Lügen in der Geschichte bekannt ist.
Im Jahr 1971 trat Walter Ulbricht, der langjährige Vorsitzende des Staatsrates der DDR, zurück. Sein Nachfolger wurde Erich Honecker. Dieser Machtwechsel markierte eine wichtige politische Veränderung in der Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und hatte Auswirkungen auf die Politik und Führung des Landes in den folgenden Jahren.