Geschichte


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  • Reichsprogromnacht: reichsweite Pogrome gegen Juden und Synagogen; über 400 Tote
  • Reichsprogromnacht
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    In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, der sogenannten Reichspogromnacht oder Kristallnacht, kam es auch in München zu massiven Übergriffen auf die jüdische Bevölkerung. In dieser Nacht und den darauffolgenden Tagen wurden im gesamten Deutschen Reich jüdische Geschäfte, Wohnungen und Synagogen zerstört und geplündert. Viele Juden wurden misshandelt, verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Diese Pogrome markierten eine drastische Verschärfung der antisemitischen Verfolgung und leiteten eine Phase der systematischen Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung ein, die schließlich in den Holocaust mündete.

  • München: Mit einer Hetzrede von Propagandaminister Joseph Goebbels beginnt die Reichsprogromnacht
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    In München hält Joseph Goebbels eine Hetzrede vor führenden NSDAP-Funktionären. Er ruft zur „Vergeltung“ für das Attentat von Paris auf. Kurz darauf setzen organisierte Angriffe auf jüdische Geschäfte, Wohnungen und Synagogen ein. Die von höchster Stelle koordinierte Gewaltaktion markiert den Übergang von Diskriminierung zur offenen, systematischen Verfolgung.


Deutschland
Friedrich Ebert
(Reichspräsident
1919-1925)
Dr. Walter Simons
(Reichspräsident (kommißarisch)
1925-1925)
Paul von Hindenburg
(Reichspräsident
1925-1934)
Wilhelm Marx
(Reichskanzler
1923-1925)
Hans Luther
(Reichskanzler
1925-1926)
Kirchenstaat
Pius XI. (1922-1939)
1. Bürgermeister
Karl Scharnagl (1925-1933)

2. Bürgermeister
Hans Küfner (1918-1934)