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Während des Aufstands der Pariser Kommune 1871 erhoben sich die Pariser Bürger gegen die bestehende Regierung. Die Aufständischen besetzten wichtige Behörden, Ministerien und andere staatliche Institutionen. Die Kommune etablierte eine radikale sozialistische Regierung und versuchte, eine neue Ordnung in der Stadt zu schaffen. Der Aufstand war eine Reaktion auf die politische und soziale Unzufriedenheit sowie die Belastungen des Deutsch-Französischen Krieges. Der Aufstand endete gewaltsam mit der Niederlage der Kommune und der Wiederherstellung der Ordnung durch die französischen Regierungstruppen.
Während der Pariser Kommune wurde der Erzbischof von Paris, Georges Darboy, verhaftet. Er wurde von den Kommunarden festgenommen und später als Geisel hingerichtet. Seine Verhaftung und Hinrichtung symbolisierten die Feindseligkeit der Kommune gegenüber der katholischen Kirche und dem bestehenden politischen System.
Nach dem Ende der Pariser Kommune kam es zu Massenerschießungen von Kommunarden durch die Truppen der französischen Regierung. Diese Ereignisse, bekannt als die "Blutige Woche" (Semaine Sanglante), führten zur Hinrichtung von mindestens 15.000 Kommunarden. Die brutale Niederschlagung der Kommune hinterließ einen tiefen Eindruck in der französischen Geschichte und verdeutlichte die Spannungen zwischen den revolutionären Kräften und der konservativen Regierung.
Die Niederschlagung der Pariser Kommune erfolgte durch die Regierungstruppen während der sogenannten "Blutigen Maiwoche". Dieser gewaltsame Konflikt führte zur Rückeroberung von Paris und beendete die revolutionäre Herrschaft der Kommune. Viele Kommunarden wurden getötet oder verhaftet, und die Ereignisse hinterließen tiefe Spuren in der französischen Geschichte, geprägt von Repression und politischer Rache.