Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Die Namensänderungsverordnung verpflichtete alle Jüdinnen und Juden, zusätzlich zu ihrem bisherigen Vornamen „Israel“ (für Männer) bzw. „Sara“ (für Frauen) zu führen, sofern ihr Name nicht eindeutig jüdisch war. Diese Maßnahme diente der leichteren Erkennung, Kontrolle und gesellschaftlichen Ausgrenzung jüdischer Menschen im nationalsozialistischen Deutschland.