Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Das Konzil von Ephesus erklärte Maria zur „Gottesgebärerin“ (Theotokos). Damit wurde betont, dass sie nicht nur Mutter des Menschen Jesus, sondern auch des göttlichen Sohnes ist. Das Dogma richtete sich gegen die Vorstellung, Christus bestehe aus zwei getrennten Personen – eine göttliche und eine menschliche. Maria wurde so zur wahren Mutter Gottes erklärt.
Maria empfing Jesus durch den Heiligen Geist, ohne Verlust ihrer leiblichen Jungfräulichkeit
Maria Stuart, Königin von Schottland, wurde wegen ihrer Verwicklung in Verschwörungen gegen die englische Königin Elisabeth I. hingerichtet. Ihre Exekution unterstrich die tiefen religiösen und politischen Spannungen dieser Ära und die erbitterten dynastischen Rivalitäten.
In Wien heiratet der zweiundsechizigjährige Maximilian I. seine Nichte, die fünfundzwanzigjährige Erzherzogin Maria Anna von Österreich (1610-1665), Tochter von Kaiser Ferdinand II. und seiner Gattin Maria Anna von Bayern.
Die Trauung erfolget in der Hofkapelle und die anschließenden Feierlichkeiten dauerten bis zum 17. Juli.
Der Bau der Theatinerkirche in München begann 1663, initiiert von Kurfürst Ferdinand Maria und seiner Frau Henriette Adelaide von Savoyen als Dank für die Geburt ihres Sohnes, Max Emanuel. Die Kirche, im italienischen Barockstil entworfen, wurde von Architekt Agostino Barelli geplant und später von Enrico Zuccalli und François de Cuvilliés vollendet.
Kurfürst Ferdinand Maria ruft nach 57 Jahren zum letztenmal die Landstände ein
Die Pragmatische Sanktion legte die weibliche Thronfolge in Österreich fest. Kaiser Karl VI. erließ diese Regelung, um sicherzustellen, dass seine Tochter Maria Theresia die Habsburgischen Erblande erben konnte. Diese Entscheidung war entscheidend, um die dynastische Kontinuität und Stabilität der Habsburger Monarchie zu sichern. Die Pragmatische Sanktion wurde von den europäischen Mächten anerkannt, jedoch führte sie später zum Österreichischen Erbfolgekrieg, als Maria Theresias Anspruch auf den Thron von mehreren Staaten angefochten wurde.
Im Jahr 1777 wurde München unter der Führung von Herzogin Maria Anna von Bayern zum Zentrum der Patriotenpartei. Nach dem Tod ihres Mannes, Kurfürst Max III. Joseph, engagierte sich Maria Anna aktiv in der bayerischen Politik. Die Patriotenpartei setzte sich für die Unabhängigkeit Bayerns und gegen den wachsenden Einfluss Österreichs ein. Maria Anna nutzte ihre Stellung, um politische Unterstützer zu mobilisieren und für die Interessen Bayerns zu kämpfen. Ein geplantes Tauschprojekt zwischen Bayern und Österreich wurde mit Hilfe von Friedrich dem Großen von Preußen unterbunden.
Der Alte Fritz wird als Retter Bayerns gefeiert. Durch das mehrfache Eingreifen der Herzogin Maria Anna Charlotte von Bayern (1722-1790) gegen die Ländertauschprojekte Karl Theodors, konnte der Anschluß Bayerns an Österreich verhindert werden.
Maria Birnbaum wurde wegen Kindesmisshandlung mit Todesfolge in zwei Fällen zum Tode verurteilt. Nachdem ein Gnadengesuch von König Ludwig I. abgelehnt wurde folgte die Hinrichtung der 43jährigen auf dem Marsfeld durch das Richtschwert.
Die Trauung fand in der Allerheiligen-Hofkirche statt
Aufgrund der zukünftigen Verdienste Christi wurde Maria von der Erbsünde bewahrt.
Dogma: Maria wurde vom ersten Moment ihrer Empfängnis an von der Erbsünde bewahrt
Maria Sandmayr, geboren 1901 in Dachau, war ein deutsches Dienstmädchen und Opfer eines Fememordes im Jahr 1920. Angestellt bei Graf Ernst Ludwig Fischler von Treuberg, entdeckte sie ein illegales Waffenversteck auf seinem Gut. Nachdem sie versuchte, dies anzuzeigen, wurde sie von der paramilitärischen Einwohnerwehr entführt. Am 6. Oktober 1920 wurde sie erdrosselt im Forstenrieder Park gefunden. An ihrer Leiche wurde ein Zettel mit der Aufschrift „Du Schandweib hast verraten dein Vaterland, dich hat gemordet die schwarze Hand.“ gefunden. Ihre Mörder, darunter Hans Schweighart, blieben aufgrund der Nähe von Justiz und Polizei zu nationalistischen Kreisen weitgehend unbehelligt. Herman Berchtold gestand den Mord später 1931.
Am 12. Mai 1933 forderte Oskar Maria Graf in der Wiener Arbeiter-Zeitung die Nationalsozialisten auf: „Verbrennt mich!“, nachdem seine regimekritischen Bücher von den Bücherverbrennungen zunächst ausgenommen waren. Graf wollte sich bewusst nicht mit dem NS-Regime assoziiert sehen. Schließlich verbrannten die Nationalsozialisten seine Werke nachträglich im Innenhof der Münchner Universität. Dieser symbolträchtige Akt machte Graf zu einem entschiedenen Gegner des Regimes. 1938 emigrierte er in die USA, wo er weiterhin gegen die Nationalsozialisten schrieb und das Unrecht jener Zeit anprangerte.
Dogma: Maria wurde am Ende ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen