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Kaiser Joseph II. von Österreich hebt die Leibeigenschaft und den Zunftzwang auf, zwei bedeutende soziale und wirtschaftliche Reformen des Habsburgerreiches. Die Abschaffung der Leibeigenschaft befreite Bauern von ihrer Bindung an Land und Grundherrn, machte sie zu freien Bürgern und ermöglichte ihnen, über ihr Land zu verfügen. Die Aufhebung des Zunftzwangs liberalisierte das Gewerbe, förderte freien Wettbewerb und erlaubte Geschäfte außerhalb strikter Zunftregeln. Diese Reformen waren Teil der Aufklärung, die Rationalismus, Freiheit und Gleichheit befürwortete.
Als erster deutscher Staat erhält Bayern seine Verfassung. Damit wird die Leibeigenschaft aufgehoben und Pressefreiheit gewährt.
Die Abschaffung der Leibeigenschaft in Russland markierte einen Wendepunkt in der Geschichte. Initiiert von Zar Alexander II., befreite sie Millionen Bauern von der Bindung an Land und Herrn. Trotz neugewonnener Freiheit und Landbesitzrechten führten die hohen Kosten und ungünstigen Bedingungen zu sozialen Spannungen und Herausforderungen.