Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Die IX. Internationale Kunstausstellung fand in München statt und wurde von der Münchener Künstlergenossenschaft in Zusammenarbeit mit der Münchener Secession organisiert. Im königlichen Glaspalast wurden Werke von Künstlern aus verschiedenen Ländern präsentiert. Die Ausstellung war ein wichtiger Treffpunkt für die internationale Kunstszene und förderte den kulturellen Austausch. Sie bot den Besuchern einen umfassenden Überblick über zeitgenössische künstlerische Entwicklungen und Strömungen.
Die Münchener Kunstausstellung 1909 im Glaspalast war eine bedeutende Schau der Secession und zeigte rund 1.000 Werke moderner Künstler. Neben deutschen Impressionisten wie Max Slevogt und Lovis Corinth waren auch symbolistische und internationale Beiträge vertreten. Die Ausstellung spiegelte den Umbruch in der Kunstszene wider und unterstrich Münchens Rolle als Zentrum künstlerischer Avantgarde vor dem Ersten Weltkrieg.
Die Große Deutsche Kunstausstellung wird im Haus der Deutschen Kunst in München eröffnet. Gezeigt werden Werke, die dem nationalsozialistischen Kunstideal entsprechen: Helden, Bauern, Mütter, Landschaften. Die Ausstellung dient der Abgrenzung von „entarteter Kunst“ und propagiert eine völkisch-idealisierte Bildsprache. Parallel dazu startet die Diffamierung moderner Kunst in einer Gegenausstellung.