Geschichte - 1924


Suchen nach: Juden


  • Synagoge im Judengäßchen

  • Erste Erwähnung eines Juden

    Mit »Abraham der Municher« wird erstmals in einer Regensburger Urkunde, in der er als Zeuge unterschrieben hatte, ein Jude in München erwähnt.

  • Erstes Progrom gegen die jüdische Bevölkerung

  • Es kommt zu heftigen Pogromen gegen Juden.

    In diesem Jahr war das erste Pogrom gegen die Münchner Juden. Eine Frau behauptete, die Juden hätten ein getauftes Christenkind getötet und dessen Blut getrunken. Daraufhin wurde die Synagoge von einer aufgebrachten Volksmenge angezündet, was zum Tod von 180 Juden führte. Zwei Jahre später durften die Juden wieder in die Stadt zurückkehren. 

  • Edward I. weist Juden aus England aus

  • König Ludwig gewährt der Stadt in München Juden zu halten

    Die Stadt erhält das Recht die Juden nach den Augsburger Judenrecht zu halten.

  • Zweites Progrom gegen die jüdische Bevölkerung

  • Die Juden werden der Brunnenvergiftung bezichtigt

  • Den Juden wird jede Tätigkeit verboten, außer dem Geldhandel

  • Judenverfolgung wegen Hostienschändung

  • Judenverfolgungen

  • Albrecht III. vertreibt die Juden aus der Stadt

    Unter Herzog Albrecht III. wurden die Juden aus der Stadt vertrieben.

  • Judenprogrom in Frankfurt/Main

  • Mandatum poenale restitutorium

    Das "Mandatum poenale restitutorium" des Kaisers ermöglichte im Kontext des Purim Vinz in Frankfurt die Rückkehr der Juden nach Vertreibungen. Dieser kaiserliche Erlass war ein rechtliches Mittel zur Wiederansiedlung der jüdischen Gemeinde in der Stadt. Solche Erlasse spielten eine entscheidende Rolle in der Geschichte des Judentums in Frankfurt, insbesondere bei der Bewältigung von Konflikten und Spannungen mit der christlichen Bevölkerung. Sie waren oft mit spezifischen Bedingungen und Strafen für Nichteinhaltung verbunden.

  • Juden erhalten bürgerliche Gleichberechtigung

  • Kassel: Völlige Gleichberechtigung für Juden im Königreich Westphalen

  • Judenemanzipation in Preussen

  • Juden werden in Preussen Christen in staatlichen Rechten und Pflichten fast gleichgestellt

  • Juden dürfen in München wieder Geschäfte eröffnen

  • Balfour-Deklaration: der brit. Außenminister Lord Balfour verspricht den Juden eine Heimst

  • Boykott jüdischer Geschäfte unter Aufsicht von SA und SS

    Kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, wurde in Deutschland ein landesweiter Boykott jüdischer Geschäfte durchgeführt. Dieser Boykott wurde von der SA und der SS überwacht und war Teil der zunehmenden antisemitischen Politik des NS-Regimes. Der Boykott zielte darauf ab, jüdische Unternehmer wirtschaftlich zu isolieren und war ein früher Schritt in der systematischen Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland.

  • Ausstellung „Der ewige Jude“
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    Die Ausstellung "Der ewige Jude" wurde am 8. November 1937 in München eröffnet. Diese Propagandaausstellung des nationalsozialistischen Regimes zielte darauf ab, antisemitische Stereotype zu verbreiten und Juden in diskriminierender und herabwürdigender Weise darzustellen. Sie war Teil der systematischen Hetzkampagne gegen die jüdische Bevölkerung und trug zur Verbreitung und Verfestigung antisemitischer Vorurteile in der deutschen Gesellschaft bei.

    Die Ausstellung war im Bibliotheksbau des Deutschen Museumszu sehen.

  • 'Reichskristallnacht': reichsweite Pogrome gegen Juden und Synagogen; über 400 Tote

  • Der ewige Jude
  • Die Juden müssen den Judenstern tragen

  • Die erste Judendeportation aus dem Stadtgebiet findet statt

    1940 fand die erste Judendeportation aus dem Stadtgebiet statt. Es folgten 42 weitere Transporte mit rund 3000 Personen, die für die Betroffenen meist in den Tod führten. Die amerikanische Armee fand nach der Befreiung Münchens lediglich 84 überlebende Juden in der Stadt.

  • Juden müssen den gelben Stern tragen

    Erlass einer Polizeiverordnung, der die Juden zum Tragen eines gelben Sterns (Judenstern) verpflichtet.

  • Erste Deportationen von Juden aus dem Lager in der Knorrstraße
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    Ein erster Zug mit 1.000 Juden werden in Richtung Osten deportiert

  • 1.000 Münchner Juden werden im ltauischen Kaunas ermordet
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    Etwa 1.000 jüdische Bürger aus München wurden deportiert und in Kaunas, Litauen, ermordet. Diese Aktion war Teil der systematischen Verfolgung und Vernichtung von Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Die Ereignisse in Kaunas stehen exemplarisch für die Grausamkeiten des Holocaust, bei dem Millionen Juden ums Leben kamen.

  • UN beschließt Palästina zwischen Juden und Arabern aufzuteilen

    Am 29. November 1947 traf die UN-Generalversammlung eine historische Entscheidung: Palästina sollte in einen arabischen und einen jüdischen Staat aufgeteilt werden. Diese Entscheidung war ein bedeutender Moment in der Geschichte des Nahen Ostens und führte zur Gründung des Staates Israel im Jahr 1948, was weitreichende politische und soziale Folgen für die Region hatte.

  • Erster Kongress der befreiten Juden in der US-Zone im Münchner Rathaus

    Im Jahr 1949 fand im Münchner Rathaus der erste Kongress der befreiten Juden der US-Zone statt. Dieses Treffen versammelte jüdische Überlebende des Holocaust, um ihre Zukunft in der Nachkriegszeit zu diskutieren. Der Kongress war ein bedeutendes Forum für den Austausch von Erfahrungen und für die Planung des Wiederaufbaus der jüdischen Gemeinschaften in Deutschland.

  • Einweihung des Holocaust -Mahnmals an der Herzog-Max-Straße
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    An dem Standort der früheren Hauptsynagoge (Herzog-Max-Straße) wurde der Gedenkstein zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Holocaust in München, eingeweiht.

  • Brandanschlag auf das jüdisches Altersheim
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    Im Jahr 1970 ereignete sich in der Reichenbachstraße in München ein verheerender Brandanschlag auf das jüdische Altersheim. Dieses Ereignis war ein schockierender Akt des Antisemitismus, der tiefgreifende Sorgen über Hass und Intoleranz in der Gesellschaft aufwarf. Der Anschlag hinterließ nicht nur materielle Zerstörung, sondern auch eine nachhaltige psychische Belastung für die Bewohner, deren Familien und die gesamte jüdische Gemeinschaft in München. Es starben sieben Menschen die alle Überlebende der Konzentrationslager waren.

     

     

  • Grundsteinlegung für das Jüdische Zentrum am Jakobsplatz

     

    Im Jahr 2003 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für das Jüdische Zentrum am Jakobsplatz in München. Das Zentrum umfasst eine Synagoge, ein Gemeindezentrum und das Jüdische Museum München. Es dient als wichtiger kultureller und religiöser Begegnungsort und symbolisiert die Wiederbelebung jüdischen Lebens in der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg.