Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Nach dem Krieg wird die Möhlstraße in München zum wichtigen Anlaufpunkt für jüdische Überlebende. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Geschäfte siedeln sich hier an, wodurch eine lebendige jüdische Einkaufsstraße entsteht. Gleichzeitig entwickelt sich die Straße zu einem Hotspot des Schwarzmarktes, auf dem Waren des täglichen Bedarfs gehandelt werden. Die Möhlstraße spiegelt die Hoffnungen, aber auch die schwierigen Lebensumstände der unmittelbaren Nachkriegszeit wider und wird zu einem bedeutenden Ort jüdischen Lebens in München.
Die Stadt München und die Israelitische Kultusgemeinde entscheiden sich für den Bau eines neuen Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz. Das Projekt umfasst eine Synagoge, ein Gemeindezentrum und ein von der Stadt getragenes Jüdisches Museum.