Bayerns Herrscher

Maximilian I. Joseph König von Bayern

Name Maximilian I. Joseph König von Bayern
Regierungsereich
Titel König

Maximilian I. Joseph von Bayern (*27. Mai 1756 in Mannheim; †13. Oktober 1825 auf Schloss Nymphenburg) war der Begründer des Königreichs Bayern und ein zentraler Gestalter des modernen bayerischen Staates. Ursprünglich Kurfürst von Bayern (als Maximilian IV. Joseph) ab 1799, wurde er 1806 durch ein Bündnis mit Napoleon Bonaparte zum ersten König von Bayern erhoben und regierte bis zu seinem Tod im Jahr 1825.

Maximilian entstammte der pfalz-zweibrückischen Linie der Wittelsbacher und vereinigte verschiedene Territorien unter seiner Herrschaft. Gemeinsam mit seinem bedeutenden Minister Maximilian von Montgelas leitete er tiefgreifende Reformen ein, die Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Bildung betrafen. Besonders hervorzuheben ist die Verfassung von 1808, eine der ersten liberalen Konstitutionen in den deutschen Staaten, die Grundrechte sicherte und den Staat zentralisierte.

Seine Regierungszeit war geprägt von territorialem Wandel, der Säkularisation kirchlicher Besitztümer und dem Aufbau moderner Staatsstrukturen. Trotz politischer Umbrüche und Bündnisse mit Frankreich blieb er in der Bevölkerung beliebt und wurde als „guter Vater Max“ verehrt. Unter seiner Herrschaft legte Bayern den Grundstein für seine Entwicklung zu einem modernen Verfassungsstaat im 19. Jahrhundert.

Denkmäler

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Denkmal für König Max I. Joseph

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Pschorr-Bräu

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König Max I. Joseph

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Maximilian I. Joseph König von Bayern