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Im Zuge des Zusammenbruchs des Osmanischen Reiches und der verstärkten britischen Einflussnahme werden die Grenzen des modernen Iraks festgelegt. Dieser Prozess war Teil der Neugestaltung des Nahen Ostens nach dem Ersten Weltkrieg und berücksichtigte koloniale, ethnische und religiöse Aspekte der Region, was wesentlich zur heutigen geopolitischen Struktur des Iraks beitrug.
Ein deutschfreundlicher Staatsstreich im Irak brachte Raschid Ali al-Gailani an die Macht. Er stellte sich gegen die britische Einflussnahme und suchte Unterstützung von den Achsenmächten, um die irakische Unabhängigkeit zu stärken. Die neue Regierung veranlasste einen britischen Militäreingriff, der zum anglo-irakischen Krieg führte. Nach wenigen Wochen wurde der Aufstand niedergeschlagen, Raschid Ali al-Gailani entmachtet und die britische Kontrolle im Irak erneut gefestigt. Der Putsch zeigte die Spannungen im Nahen Osten und das Interesse der Achsenmächte an der Region.
Die britische Besetzung des Irak erfolgte nach dem anglo-irakischen Krieg, der durch einen pro-deutschen Putsch unter Raschid Ali al-Gailani ausgelöst worden war. Nach intensiven Kämpfen gegen die irakischen Truppen und ihre deutschen Unterstützer konnten britische Streitkräfte die Kontrolle über Bagdad übernehmen und die Putschregierung stürzen. Die Besetzung sicherte den Briten eine strategisch wichtige Position und den Zugang zu den irakischen Ölvorkommen, wodurch die britische Präsenz im Nahen Osten weiter gestärkt wurde.
Der Iran-Irak-Krieg war ein langwieriger und blutiger Konflikt, der sich um die Kontrolle des Schatt-el-Arab, einer strategisch wichtigen Wasserstraße, drehte. Beide Länder beanspruchten das Gebiet für sich, was zu einem erbitterten Krieg führte, der große Verluste auf beiden Seiten forderte und die gesamte Region destabilisierte.