Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Während seines Feldzugs eroberte Alexander der Große den nördlichen Iran, nachdem er das Persische Reich besiegt hatte. In dieser Phase seines Vormarsches unterwarf er die Region der heutigen Länder Iran und Turkmenistan, einschließlich wichtiger Städte wie Hekatompylos. Die Eroberung des nördlichen Irans stärkte Alexanders Kontrolle über das ehemalige Perserreich und ermöglichte ihm, weiter nach Osten Richtung Zentralasien und Indien vorzudringen.
Amalaberga, eine gotische Prinzessin, heiratete Herminafrid, den König der Thüringer. Diese Heirat festigte die Beziehungen zwischen den Goten und den Thüringern, zwei bedeutenden germanischen Stämmen. Amalaberga war die Nichte des ostgotischen Königs Theoderich des Großen, was der Ehe eine strategische Bedeutung verlieh. Durch diese Verbindung sicherte Herminafrid seine Position und erlangte Unterstützung von den Ostgoten. Die Ehe stärkte die politische Stabilität und den Einfluss beider Stämme in Mitteleuropa, während sie gleichzeitig die Machtverhältnisse und Allianzen innerhalb der germanischen Stämme neu gestaltete.
Im Jahr 1496 vereinbarten die Herzöge von Jülich und Kleve die Heirat ihrer Kinder, um ihre Territorien zu vereinen. Diese dynastische Allianz war ein bedeutender Schritt zur Konsolidierung und Stärkung ihrer Macht in der Region. Die Heirat sollte die politischen und territorialen Interessen beider Häuser sichern und eine langfristige Kooperation gewährleisten. Die Vereinigung ihrer Ländereien durch diese Ehe war ein wichtiger Schritt in der territorialen und politischen Landschaft des spätmittelalterlichen Deutschlands.
In Wien heiratet der zweiundsechizigjährige Maximilian I. seine Nichte, die fünfundzwanzigjährige Erzherzogin Maria Anna von Österreich (1610-1665), Tochter von Kaiser Ferdinand II. und seiner Gattin Maria Anna von Bayern.
Maximilian Joseph (Wittelsbacher Linie Pfalz-Birkenfeld-Bischweiler) heiratet Auguste Wilhelmine Marie von Hessen-Darmstadt – die späteren Eltern Ludwig I. König von Bayern
In Paris fand die Hochzeit von Stéphanie de Beauharnais und Karl Ludwig Friedrich von Baden statt. Stéphanie, eine Adoptivtochter Napoleons, wurde mit dem badischen Erbprinzen verheiratet, um die politischen Bündnisse zwischen Frankreich und Baden zu stärken. Die Verbindung sicherte Baden eine engere Bindung an das napoleonische Kaiserreich und förderte den Einfluss Frankreichs in Süddeutschland. Diese dynastische Heirat war Teil von Napoleons Strategie, durch familiäre Allianzen seine Macht in Europa auszubauen.
Pedro von Brasilien landete auf der Insel Terceira. Diese Landung war ein bedeutendes Ereignis im Kontext der portugiesischen Bürgerkriege, auch bekannt als die Miguelistenkriege. Pedro, der ehemalige Kaiser von Brasilien, setzte sich für die liberale Sache und die Thronansprüche seiner Tochter Maria II. ein. Die Landung auf Terceira markierte den Beginn seiner militärischen Kampagne gegen die absolutistischen Kräfte unter seinem Bruder Dom Miguel, die schließlich zur Wiederherstellung der konstitutionellen Monarchie in Portugal führte.
Die Trauung fand in der Allerheiligen-Hofkirche statt
In Portugal führte 1870 ein Soldatenaufstand zur Entlassung des Ministeriums von Loule und zur Einsetzung von Sá da Bandeira. Die Unruhen und der Aufstand der Truppen spiegelten die politische Instabilität und die Unzufriedenheit mit der bestehenden Regierung wider, was schließlich zur Machtübernahme durch die neue Regierung unter Führung von Sá da Bandeira führte.
Im Zuge des Zusammenbruchs des Osmanischen Reiches und der verstärkten britischen Einflussnahme werden die Grenzen des modernen Iraks festgelegt. Dieser Prozess war Teil der Neugestaltung des Nahen Ostens nach dem Ersten Weltkrieg und berücksichtigte koloniale, ethnische und religiöse Aspekte der Region, was wesentlich zur heutigen geopolitischen Struktur des Iraks beitrug.
Der Vertrag von Tirana zwischen Italien und Albanien stärkte die politische und wirtschaftliche Kontrolle Italiens über Albanien. Italien sicherte Albanien militärische Unterstützung zu, während Albanien im Gegenzug italienische Einflüsse im Land verstärkte. Der Vertrag markierte den Beginn einer zunehmenden Abhängigkeit Albaniens von Italien, was schließlich zur schrittweisen Unterwerfung Albaniens unter italienische Herrschaft führte. Der Vertrag war ein strategischer Schritt Italiens, seine Macht auf dem Balkan auszubauen und die regionale Vorherrschaft zu sichern.
Ein deutschfreundlicher Staatsstreich im Irak brachte Raschid Ali al-Gailani an die Macht. Er stellte sich gegen die britische Einflussnahme und suchte Unterstützung von den Achsenmächten, um die irakische Unabhängigkeit zu stärken. Die neue Regierung veranlasste einen britischen Militäreingriff, der zum anglo-irakischen Krieg führte. Nach wenigen Wochen wurde der Aufstand niedergeschlagen, Raschid Ali al-Gailani entmachtet und die britische Kontrolle im Irak erneut gefestigt. Der Putsch zeigte die Spannungen im Nahen Osten und das Interesse der Achsenmächte an der Region.
Die britische Besetzung des Irak erfolgte nach dem anglo-irakischen Krieg, der durch einen pro-deutschen Putsch unter Raschid Ali al-Gailani ausgelöst worden war. Nach intensiven Kämpfen gegen die irakischen Truppen und ihre deutschen Unterstützer konnten britische Streitkräfte die Kontrolle über Bagdad übernehmen und die Putschregierung stürzen. Die Besetzung sicherte den Briten eine strategisch wichtige Position und den Zugang zu den irakischen Ölvorkommen, wodurch die britische Präsenz im Nahen Osten weiter gestärkt wurde.
Die britisch-russische Besetzung des Iran erfolgte 1941 als Reaktion auf die Befürchtungen der Alliierten, dass das Land unter Reza Schah eine deutschfreundliche Haltung einnehmen könnte. Großbritannien und die Sowjetunion marschierten in den Iran ein, sicherten strategische Routen und Ölquellen und zwangen Reza Schah zur Abdankung zugunsten seines Sohnes Mohammad Reza Pahlavi. Die Besetzung gewährleistete den Alliierten eine sichere Versorgungsroute, den sogenannten „Persischen Korridor“, für Nachschublieferungen an die Sowjetunion im Kampf gegen die Achsenmächte.
Mit dem Einmarsch der Roten Armee in Tirana festigte sich der Machtwechsel in Albanien. Der kommunistische Partisanenführer Enver Hodscha übernahm die Kontrolle und errichtete ein autoritäres Regime nach sowjetischem Vorbild. Die Monarchie wurde abgeschafft, politische Gegner verfolgt. Albanien entwickelte sich in der Folge zu einem der isoliertesten und strengsten kommunistischen Staaten Europas.
Adolf Hitler beging am 30. April 1945 in seinem Bunker in Berlin Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar war. Nach seinem Tod übernahm Großadmiral Karl Dönitz als sein Nachfolger die Führung des Deutschen Reiches.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa wurde am 8. Mai 1945 offiziell, als Nazi-Deutschland seine bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten Mächten erklärte. Dieser Akt erfolgte nach dem Selbstmord Adolf Hitlers und dem Fall Berlins. Der 8. Mai, bekannt als VE-Day (Victory in Europe Day), markierte das Ende eines sechsjährigen, verheerenden Krieges, der Millionen von Menschenleben kostete und weite Teile Europas zerstörte.
Lord Louis Mountbatten, ein Mitglied der britischen Königsfamilie und letzter Vizekönig von Indien, wurde bei einem Anschlag der IRA ermordet. Die Bombe explodierte auf seinem Boot an der irischen Küste. Der Anschlag war Teil des Nordirlandkonflikts und richtete sich gegen britische Autoritäten. Mountbattens Tod löste weltweit Bestürzung und Verurteilung aus.
Der Iran-Irak-Krieg war ein langwieriger und blutiger Konflikt, der sich um die Kontrolle des Schatt-el-Arab, einer strategisch wichtigen Wasserstraße, drehte. Beide Länder beanspruchten das Gebiet für sich, was zu einem erbitterten Krieg führte, der große Verluste auf beiden Seiten forderte und die gesamte Region destabilisierte.