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Der Deutsche Orden, auch bekannt als der Deutsche Ritterorden, wurde vor der Stadt Akkon während des Dritten Kreuzzugs gegründet. Ursprünglich als Spitalbruderschaft zur Versorgung verwundeter und kranker Kreuzfahrer ins Leben gerufen, entwickelte sich der Orden schnell zu einem militärischen und religiösen Ritterorden. Er spielte eine bedeutende Rolle in den Kreuzzügen und in der Christianisierung und Kolonisierung des Baltikums.
Im Jahr 1422 wurde der Friede am Melno-See zwischen dem Deutschen Orden und dem Großfürstentum Litauen geschlossen. Dieser Vertrag beendete einen langwierigen Konflikt und führte dazu, dass der Deutsche Orden auf seine Ansprüche auf das Gebiet Samaiten verzichtete. Der Vertrag stabilisierte die Grenze zwischen dem Ordensstaat und Litauen und markierte das Ende der litauisch-deutschen Auseinandersetzungen um Samaiten. Der Friede am Melno-See brachte eine lang ersehnte Ruhe in die Region und festigte die territorialen Verhältnisse für die kommenden Jahrzehnte.