Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Es kam in Frankreich zu Demonstrationen und Aufstandsversuchen gegen Napoleon III., insbesondere nach den militärischen Niederlagen im Deutsch-Französischen Krieg. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung wuchs, und es gab verstärkte Aktivitäten von republikanischen Gruppen und Arbeitern. Nach der Niederlage bei Sedan und der Gefangennahme des Kaisers am 2. September 1870 führte der zunehmende Druck auf die Regierung zur Ausrufung der Dritten Republik am 4. September 1870.
Auf Initiative Landauers wurde eine Massendemonstration für das Rätesystem organisiert an der auch Eisners teilnahm.
Benno Ohnesorg wurde bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien durch die Polizei getötet. Sein Tod markierte einen Wendepunkt in der westdeutschen Protestbewegung und führte zu einer Radikalisierung der Studentenproteste in Deutschland.
Großdemonstrationen gegen die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf mobilisierten zehntausende Menschen, die ihren Widerstand gegen die Atomenergie zum Ausdruck brachten. Diese Massenproteste zeichneten sich durch eine starke Beteiligung und teils eskalierende Auseinandersetzungen mit der Polizei aus. Sie unterstrichen die breite gesellschaftliche Ablehnung des Projekts und stärkten die Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland.
Im Vorfeld des Weltwirtschaftsgipfels zogen Frauen und Lesben in München unter dem Motto „Weiberwirtschaft gegen GeldHERRschaft“ durch die Innenstadt.
Unter dem Transparent „Rechte werden erkämpft und nicht geschenkt“ versammelten sich hunderte Menschen in München zum 100. Internationalen Frauentag. Sie forderten Gleichberechtigung, gleichen Lohn, besseren Schutz vor Gewalt und demokratische Teilhabe.