Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Sammlung bildet den Grundstock der Staatsbibliothek
Ein Zeitzeuge schrieb: „mit dem Schwerth vom Leben zum todt, gleichwohl übel getrofen, hingerichtet“
Der Kurmärkische Landtagsrezess von 1653 ermöglichte dem Kurfürstentum Brandenburg unter Friedrich Wilhelm, dem "Großen Kurfürsten", den Aufbau eines stehenden Heeres. Die Stände stimmten höheren Steuern zu, um die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Diese Vereinbarung stärkte die zentrale Macht des Kurfürsten und legte den Grundstein für Brandenburgs militärische Stärke. Der Rezess war entscheidend für den Aufstieg Brandenburgs und später Preußens zur europäischen Großmacht, indem er die Militarisierung und Zentralisierung förderte.
Edmund Cartwright entwickelte den mechanischen Webstuhl weiter, was die Weberei revolutionierte. Diese Erfindung ermöglichte eine deutliche Steigerung der Produktivität in der Textilindustrie, da sie die manuelle Arbeit ersetzte und den Webprozess mechanisierte. Cartwrights mechanischer Webstuhl trug wesentlich zur industriellen Revolution bei, indem er die Effizienz und Geschwindigkeit der Textilproduktion erhöhte. Dies führte zu einem Wachstum der Textilfabriken, zur Senkung der Produktionskosten und zur Verlagerung der Arbeit von häuslichen Werkstätten zu industriellen Fabriken, was weitreichende soziale und wirtschaftliche Veränderungen nach sich zog.
Maria Sandmayr, geboren 1901 in Dachau, war ein deutsches Dienstmädchen und Opfer eines Fememordes im Jahr 1920. Angestellt bei Graf Ernst Ludwig Fischler von Treuberg, entdeckte sie ein illegales Waffenversteck auf seinem Gut. Nachdem sie versuchte, dies anzuzeigen, wurde sie von der paramilitärischen Einwohnerwehr entführt. Am 6. Oktober 1920 wurde sie erdrosselt im Forstenrieder Park gefunden. An ihrer Leiche wurde ein Zettel mit der Aufschrift „Du Schandweib hast verraten dein Vaterland, dich hat gemordet die schwarze Hand.“ gefunden. Ihre Mörder, darunter Hans Schweighart, blieben aufgrund der Nähe von Justiz und Polizei zu nationalistischen Kreisen weitgehend unbehelligt. Herman Berchtold gestand den Mord später 1931.
Im nördlichen Flügel des Nymphenburger Schlosses wird das Deutsches Jagdmuseum eröffnet. Den Grundstock stellte die weltbekannte Geweihsammlung des Grafen Arco-Zinneberg dar, die 1933 gekauft wurde.
Adolf Hitler beging am 30. April 1945 in seinem Bunker in Berlin Selbstmord, als die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar war. Nach seinem Tod übernahm Großadmiral Karl Dönitz als sein Nachfolger die Führung des Deutschen Reiches.
Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa wurde am 8. Mai 1945 offiziell, als Nazi-Deutschland seine bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten Mächten erklärte. Dieser Akt erfolgte nach dem Selbstmord Adolf Hitlers und dem Fall Berlins. Der 8. Mai, bekannt als VE-Day (Victory in Europe Day), markierte das Ende eines sechsjährigen, verheerenden Krieges, der Millionen von Menschenleben kostete und weite Teile Europas zerstörte.
In den westlichen Besatzungszonen Deutschlands wurde die c (DM) als neue Währung eingeführt. Dies war ein entscheidender Schritt im Rahmen der Wirtschaftsreformen, um die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen. Die Einführung der DM beendete die hyperinflationäre Phase, die durch die Nutzung der Reichsmark nach dem Zweiten Weltkrieg verursacht wurde, und trug zur wirtschaftlichen Erholung bei.
Alle Bewohner konnten 60 Reichsmark im Verhältnis 1:1 umtauschen.
Die Erstbesteigung des Mount Everest durch Edmund Hillary und Tenzing Norgay war ein historisches Ereignis. Sie erreichten den Gipfel des höchsten Berges der Welt als Erste. Diese erfolgreiche Besteigung am 29. Mai 1953 markierte einen Meilenstein in der Geschichte des Bergsteigens. Hillary, ein Neuseeländer, und Norgay, ein Sherpa aus Nepal, bewältigten extreme Bedingungen und stellten ihre Entschlossenheit und Fähigkeiten unter Beweis. Ihre Leistung inspirierte Bergsteiger weltweit und bleibt ein Symbol menschlicher Ausdauer und Zusammenarbeit.
Die erste Ausgabe der BRAVO erschien am 26. August 1956 in München.
Die Zeitschrift wurde von Peter Boenisch gegründet und ursprünglich vom Münchner Verlag Kindler & Schiermeyer herausgegeben. Die erste Ausgabe trug den Untertitel "Die Zeitung für Film und Fernsehen" und richtete sich vor allem an junge Filmfans. Das Cover zierte die Schauspielerin Marilyn Monroe, die damals ein großer Star war.
Die BRAVO entwickelte sich rasch zu einer der einflussreichsten Jugendzeitschriften in Deutschland und prägte die Popkultur mehrerer Generationen.