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Der **Ionische Aufstand** war eine Rebellion der griechischen Städte in Ionien gegen die persische Herrschaft. Er begann, als die ionischen Städte, unterstützt von Athen und Eretria, gegen das persische Reich unter Dareios I. aufbegehrten. Der Aufstand dauerte von 499 bis 494 v. Chr. und erreichte seinen Höhepunkt mit der Zerstörung von Sardes durch die Griechen. Trotz anfänglicher Erfolge wurde der Aufstand schließlich niedergeschlagen, und die Städte kehrten unter persische Kontrolle zurück. Der Ionische Aufstand gilt als eine der Ursachen für die späteren Perserkriege.
Widukind, ein sächsischer Adliger, führte einen bedeutenden Aufstand gegen die fränkische Herrschaft unter Karl dem Großen an. Dieser Aufstand war eine Reaktion auf die brutalen Maßnahmen Karls des Großen, einschließlich der Zwangstaufen und der Hinrichtung von 4.500 Sachsen beim Tag von Verden. Widukind gelang es, viele Sachsen zu mobilisieren und einige militärische Erfolge zu erzielen, darunter die Schlacht am Süntel, bei der die Sachsen die Franken besiegten. Der Aufstand des Widukind war ein entscheidender Moment in den Sachsenkriegen und verstärkte den Widerstand gegen die fränkische Herrschaft und die erzwungene Christianisierung.
Der Aufstand der Sachsen und Friesen war eine Fortsetzung des Widerstands gegen die fränkische Herrschaft unter Karl dem Großen.
Es kam in München zu Aufständen der Handwerkszünfte gegen die herrschenden Patrizier und die Wittelsbacher Herzöge. Diese Unruhen wurden durch die angespannte wirtschaftliche Lage der Stadt, verursacht durch Epidemien und Hungersnöte, sowie die hohe finanzielle Belastung der Bürger durch Steuern und Abgaben, ausgelöst.
Die Handwerkszünfte, unzufrieden mit der Verwaltung der städtischen Finanzen durch den Rat, forderten mehr Mitspracherecht und Einsicht in die Kassenbücher. Unter der Führung angesehener Bürger griffen sie zu drastischen Maßnahmen: Sie bemächtigten sich der Stadtschlüssel, der Sturmglocke und des Stadtbanners, vertrieben die Patrizier und bildeten einen neuen Rat.
Der Aufstand der Münchner Handwerksgesellen fand ohne Erfolg statt. Sie hatten sich im städtischen Freudenhaus mit der in ganz Europa grassierenden Syphilis angesteckt und versucht den von der Stadt bestellten Aufseher der Dirnen zu erschlagen.
Die Zwölf Artikel der Memminger Bauern von 1525 sind ein bedeutendes Dokument des deutschen Bauernkriegs. Sie forderten unter anderem religiöse Freiheit, die Abschaffung der Leibeigenschaft, angemessene Abgaben und den freien Zugang zu Gemeindewäldern und -weiden. Diese Artikel stellten die sozialen und wirtschaftlichen Forderungen der aufständischen Bauern dar, die gegen die ungerechte Behandlung durch den Adel und die Kirche protestierten. Obwohl sie als frühes Manifest für soziale Gerechtigkeit gelten, wurden die Forderungen nach der Niederschlagung des Aufstands nicht erfüllt.
Der Aufstand in Prag 1618 entstand durch die Verletzung des Majestätsbriefes. Dieser Brief, 1609 von Kaiser Rudolf II. erlassen, garantierte den Böhmischen Protestanten religiöse Freiheiten. Als Kaiser Ferdinand II. diese Freiheiten einschränkte, löste dies bei den protestantischen Ständen Empörung aus. Ihr Protest kulminierte im Prager Fenstersturz, einem symbolischen Akt gegen die katholische Vorherrschaft und die Rechtsbrüche. Dieses Ereignis war der Funke, der den Dreißigjährigen Krieg entfachte, und verdeutlicht die damaligen religiösen und politischen Spannungen im Heiligen Römischen Reich.
Burghausen errgab sich den Aufständischen während des Bayerischen Volksaufstands. Die Kapitulation von Burghausen markierte einen wichtigen Moment in der Revolte, da sie den Aufständischen einen strategischen Vorteil und moralischen Auftrieb verschaffte
Johann Georg Fuchs rief im Tölzer Patent alle Oberländer dazu auf, sich zu bewaffnen und bis zum 22. Dezember im Kloster Schäftlarn zu versammeln. Dieser Aufruf war Teil des Bayerischen Volksaufstands gegen die habsburgische Besatzung während des Spanischen Erbfolgekriegs. Die Bauern und Bürger Oberbayerns wollten sich gegen die fremde Herrschaft und die harten Kriegsbedingungen wehren. Der Aufstand, bekannt als "Sendlinger Mordweihnacht", endete tragisch mit der Niederschlagung der Aufständischen.
Die Sendlinger Mordweihnacht war ein blutiges Massaker während des Bayerischen Volksaufstands im Spanischen Erbfolgekrieg. Bayerische Aufständische, hauptsächlich Bauern, wurden bei Sendling in einen Hinterhalt gelockt und brutal niedergemetzelt. Über 1.000 verloren ihr Leben. Dieses Ereignis symbolisiert den tragischen Widerstand der Bayern gegen die habsburgische Besatzung.
Das Massaker von Aidenbach fand während des Bayerischen Volksaufstands im Spanischen Erbfolgekrieg statt. Die bayerischen Aufständischen, die sich gegen die habsburgische Besatzung erhoben hatten, wurden von kaiserlichen Truppen überrascht und vernichtend geschlagen. Die Rebellen zogen sich in den Wald zurück, doch ihre Anführer flohen und ließen ihre Armee im Stich. Die kaiserlichen Soldaten umzingelten die Rebellen, töteten viele und setzten Bauernhäuser in Brand, in die sich einige Aufständische geflüchtet hatten. Dieses Massaker markierte das Ende des bedeutenden Widerstands gegen die Habsburger Herrschaft in Bayern.
Hingerichtet wurden
Hingerichtet wurden
Die Bauernaufstände im Dauphiné waren Teil der Unruhen vor und während der Französischen Revolution. Die Bauern protestierten gegen hohe Steuern, feudale Abgaben und wirtschaftliche Notlagen. Sie zerstörten Grundherrensitze und weigerten sich, Abgaben zu zahlen, forderten die Abschaffung der feudalen Rechte und eine gerechtere Steuerverteilung. Diese Aufstände trugen zur Destabilisierung der alten Ordnung bei und beschleunigten den Ausbruch der Revolution, indem sie die tiefen sozialen Spannungen und die Unzufriedenheit der ländlichen Bevölkerung offenbarten.