Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der Golfkrieg endet, auch bekannt als Zweiter Golfkrieg. Dieser Konflikt begann im August 1990 mit der Invasion Kuwaits durch den Irak unter Saddam Hussein und endete im Februar 1991 mit der Befreiung Kuwaits durch eine von den Vereinigten Staaten angeführte internationale Koalition. Der Krieg hatte bedeutende geopolitische Auswirkungen und führte zu langfristigen Veränderungen in der Region.
Detlev Karsten Rohwedder, der damalige Chef der Treuhandanstalt, wurde in seinem Haus in Düsseldorf von RAF-Terroristen ermordet. Die Treuhandanstalt war mit der Privatisierung des ehemaligen DDR-Staatseigentums beauftragt. Rohwedders Ermordung war ein tragischer Höhepunkt der terroristischen Aktivitäten der Roten Armee Fraktion (RAF) in Deutschland.
Im Jahr 1991 wurde Rajiv Gandhi, der ehemalige Premierminister Indiens und bedeutende politische Führer, ermordet. Er fiel einem Selbstmordattentat der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), einer separatistischen Gruppe aus Sri Lanka, zum Opfer. Gandhis Tod erschütterte die indische Politik tief und hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft des Landes.
Boris Jelzin wurde zum Präsidenten Russlands gewählt. Seine Wahl war ein historischer Moment, da er der erste demokratisch gewählte Präsident des Landes war. Jelzins Amtszeit fiel in eine Zeit großer politischer und wirtschaftlicher Veränderungen in Russland, die durch den Zusammenbruch der Sowjetunion und den Übergang von einer planwirtschaftlichen zu einer marktwirtschaftlichen Ordnung geprägt war.
1991 wurde der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW), bekannt als Comecon, aufgelöst. Der Comecon war eine wirtschaftliche Organisation sozialistischer Staaten unter der Führung der Sowjetunion. Seine Auflösung folgte dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa und markierte das Ende der ökonomischen Zusammenarbeit innerhalb des Ostblocks.
1991 beschloss der Deutsche Bundestag den Umzug von Bonn nach Berlin. Dieser Beschluss war ein wichtiger Schritt in der Nachwendezeit und symbolisierte die Wiedervereinigung Deutschlands. Berlin wurde damit wieder zur Hauptstadt Deutschlands, und die Regierung begann mit den Vorbereitungen für den Umzug, der sich über mehrere Jahre erstreckte.
Der Warschauer Pakt, ein militärisches Bündnis von kommunistischen Staaten des Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion, wurde offiziell aufgelöst. Diese Auflösung folgte dem Zusammenbruch kommunistischer Regierungen in Osteuropa und symbolisierte das Ende des Kalten Krieges.
Die UdSSR wurde offiziell aufgelöst, und es entstand die 'Gemeinschaft Unabhängiger Staaten' (GUS). Diese neue Organisation wurde von mehreren ehemaligen Sowjetrepubliken gegründet, um eine lose Konföderation zu bilden, die einige der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen aufrechterhielt. Die GUS markierte einen tiefgreifenden Wandel in der geopolitischen Landschaft Osteuropas und Zentralasiens.
1991 trat Michail Gorbatschow als Präsident der Sowjetunion zurück. Sein Rücktritt markierte das Ende der Sowjetunion und war ein entscheidender Moment im Prozess des politischen Wandels in Osteuropa. Gorbatschows Politik von Glasnost und Perestroika hatte wesentlich zur Auflösung der Sowjetunion und zum Ende des Kalten Krieges beigetragen.