Geschichte

  • München: Der Chinesische Turm ist wiederhergestellt
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    Im Jahr 1952 wurde der Chinesische Turm im Englischen Garten in München nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt. Der Turm, ein beliebtes Wahrzeichen und Biergarten, war während des Krieges schwer beschädigt worden.

  • Gründung der Montanunion – Beginn der europäischen Einigung

    Die Montanunion wurde als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl gegründet und legte den Grundstein für die europäische Integration. Sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg – schlossen sich zusammen, um ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten. Ziel war es, wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und künftige Kriege in Europa zu verhindern. Die Montanunion war der erste supranationale Zusammenschluss in Europa und führte später zur Gründung der Europäischen Union.

  • Ausschluß Ana Paukers aus der kommunistischen Partei Rumäniens
  • Kuba: Batista stürzt Präsident Socarras
  • Angebot Stalins zur deutschen Wiedervereinigung gegen Neutralität
  • München: Attentat auf Konrad Adenauer – Briefbombe in München

    Eine an Konrad Adenauer adressierte Briefbombe explodierte im Münchner Polizeipräsidium, als ein Sprengmeister sie entschärfen wollte und dabei ums Leben kam. Hinter dem Anschlag standen ehemalige Mitglieder der jüdischen Untergrundorganisation Irgun, die gegen die Verhandlungen über deutsche Wiedergutmachungszahlungen an Israel protestierten. Die Tat sorgte für große politische Unruhe, verstärkte die Sicherheitsmaßnahmen und zeigte die tiefen Spannungen, die das Thema Wiedergutmachung in der internationalen Politik auslöste.

  • Japan erhält volle Souveränität zurück
  • Bonn: Deutschlandvertrag zwischen den drei Westmächten und der Bundesrepublik; Ablösun
  • München: Einführung des Zebrastreifens
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    München führte Zebrastreifen ein, um Fußgängerüberwege sicherer zu gestalten. Frühere Versuche mit Markierungen scheiterten, da die verwendete Farbe nicht wetterfest war. Der Stadtrat beschloss, an stark frequentierten Orten wie dem Marienplatz und Stachus dauerhaft sichtbare Übergänge zu schaffen. Mit umfassender Aufklärung und der Einführung des Begriffs „Zebras“ wurde das Konzept erfolgreich umgesetzt.

  • Ägypten: Staatsstreich junger Offiziere unter General Ali Nagib gegen König Faruk
  • München: Philipp Auerbach begeht Selbstmord
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    Philipp Auerbach, ein jüdischer KZ-Überlebender und bayerischer Staatskommissar für Verfolgte des NS-Regimes, beging 1952 Selbstmord, nachdem er in einem umstrittenen Prozess wegen angeblichen Betrugs verurteilt worden war. Der Prozess war von antisemitischen Tendenzen geprägt und wurde maßgeblich von früheren Nationalsozialisten beeinflusst. Auerbach hatte sich vehement für die Entschädigung von NS-Opfern eingesetzt und stieß dabei auf massiven Widerstand. In seinem Abschiedsbrief betonte er seine Unschuld und erklärte, die ihm angetane öffentliche Demütigung nicht länger ertragen zu können.

  • Wiedergutmachungsabkommen mit Israel

    Die Bundesrepublik Deutschland schloss mit dem Staat Israel ein Abkommen über 3 Milliarden DM als Wiedergutmachung für die Verbrechen des Nationalsozialismus. Die Summe sollte über 12 Jahre in Form von Waren und Dienstleistungen bereitgestellt werden. Ziel war die Unterstützung des jungen Staates Israel bei der Integration jüdischer Flüchtlinge. Individuelle Entschädigungsansprüche jüdischer NS-Opfer waren von diesem Vertrag nicht erfasst und mussten in anderen Verfahren geregelt werden. Der Vertrag markierte einen historischen Schritt der Anerkennung deutscher Verantwortung.


Deutschland
Adenauer
(Bundeskanzler
1949-1963)
Kirchenstaat
Pius XII. (1939-1958)
1. Bürgermeister
Thomas Wimmer (1948-1960)

2. Bürgermeister
Walther von Miller (1949-1956)