Geschichte




  • Verona: Graf Ciano wird wegen Beteiligung an der Absetzung Mussolinis erschossen

    Graf Galeazzo Ciano, Schwiegersohn von Benito Mussolini und italienischer Außenminister, wurde wegen seiner Beteiligung an der Absetzung Mussolinis und der Gründung einer neuen Regierung verhaftet und später hingerichtet. Dies erfolgte durch ein Erschießungskommando in Verona, als Teil der inneren Machtkämpfe innerhalb des faschistischen Regimes während des Zweiten Weltkriegs.

  • München: Deportation nach Theresienstadt

    Gesamt 33 (Frauen 21 Männer 12) aus München 20 (Frauen 14, Männer 6)

  • München: 6. Englischer Großangriff

    Der Angriff forderte 136 Tote und 4185 Verletzte.

  • München: Ein Bombenangriff legt die Tonhalle und den Odeonssaal in Schutt und Asche.
  • alliierte Landung in der Normandie ('D-Day' / 'Operation Overlord')
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    Die alliierte Landung in der Normandie, bekannt als D-Day oder Operation Overlord, war eine entscheidende militärische Operation während des Zweiten Weltkriegs. Über 156.000 Soldaten aus den USA, Großbritannien, Kanada und anderen Alliierten stürmten die Küsten der Normandie in Frankreich, um eine zweite Front gegen Nazi-Deutschland zu eröffnen. Die Landung erfolgte an fünf Stränden: Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword. Dies markierte den Beginn der Befreiung Westeuropas von der deutschen Besatzung. Trotz intensiver Gegenwehr und hoher Verluste war die Operation erfolgreich und führte zu entscheidenden Fortschritten gegen die Achsenmächte. D-Day gilt als einer der größten amphibischen Militärangriffe in der Geschichte und als Wendepunkt im Krieg.

  • München: Fliegerangriff auf Trudering

    Bei einem Fliegerangriff auf Trudeing wird die Pfarrkirche St. Peter und Paul zerstört und 29 Menschen, darunter der Pfarrer Anton Kothieringer, getötet.

  • Bretton Woods: Bretton Woods Konferenz: Gründung der Weltbank beschlossen

    Die Konferenz von Bretton Woods, auch bekannt als United Nations Monetary and Financial Conference, fand in Bretton Woods, New Hampshire, statt. Delegierte aus 44 Nationen kamen zusammen und beschlossen die Gründung der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Diese Institutionen sollten den internationalen wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützen und eine stabile globale Finanzordnung fördern.

  • Führerhauptquatier Wolfsschanze: Gescheiterter Attentatsversuch auf Hitler: Operation Walküre
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    Claus Schenk Graf von Stauffenberg versuchte, Adolf Hitler bei einem Treffen im Führerhauptquartier Wolfsschanze durch eine Bombenexplosion zu töten. Die Bombe detonierte, doch Hitler überlebte den Anschlag. Die Verschwörer, die die Operation Walküre planten, hatten das Ziel, nach Hitlers Tod die Kontrolle über das Deutsche Reich zu übernehmen und eine friedliche Einigung mit den Alliierten zu suchen. Trotz anfänglicher Erfolge scheiterte der Putsch, als bekannt wurde, dass Hitler überlebt hatte. Stauffenberg und mehrere Mitverschwörer wurden noch am selben Tag verhaftet und hingerichtet.

  • Das Deutsche Museum wir bei einem Bombenangriff erheblich zerstört
  • Lubliner Komitee: Sowjetisch gestützte Gegenregierung in Polen

    Das „Lubliner Komitee“ war eine provisorische polnische Regierung, die 1944 unter sowjetischer Kontrolle in Lublin gegründet wurde. Es diente als Gegenmodell zur in London im Exil befindlichen polnischen Regierung und wurde von der Sowjetunion unterstützt. Ziel war es, die politische Neuordnung Polens nach Kriegsende im sowjetischen Einflussbereich zu sichern und die Exilregierung zu umgehen.

  • Mannerheim wird finnischer Staatspräsident
  • USA erobert Guam
  • Washington: Konferenz von Dumbarton-Oaks über Gründung der UNO; Teilnehmer USA, Sowjetunion, Gro&s

    Die Konferenz von Dumbarton Oaks fand vom 21. August bis zum 7. Oktober 1944 in Washington, D.C. statt. Vertreter der USA, Großbritanniens, der Sowjetunion und Chinas trafen sich, um die Gründung der Vereinten Nationen zu planen. Während der Konferenz wurden die Grundprinzipien der Organisation festgelegt, einschließlich der Ziele zur Wahrung des Weltfriedens, zur Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen und zur Lösung internationaler Probleme durch Zusammenarbeit. Die Ergebnisse dieser Gespräche bildeten die Grundlage für die Charta der Vereinten Nationen, die später auf der Konferenz von San Francisco im Jahr 1945 verabschiedet wurde​.

  • Rumänien: Sturz der deutschfreundlichen Regierung Antonescu

    Im August 1944 wurde die deutschfreundliche Regierung unter Marschall Ion Antonescu in Rumänien gestürzt. König Michael I. ließ ihn verhaften und leitete einen Seitenwechsel ein: Rumänien beendete das Bündnis mit dem Deutschen Reich und erklärte Deutschland den Krieg. Damit trug Rumänien zum raschen Vormarsch der Roten Armee auf dem Balkan bei.

  • Alliierter Einzug in Paris

    Der alliierte Einzug in Paris markierte das Ende der deutschen Besatzung der französischen Hauptstadt. Nach schweren Kämpfen und dem Aufstand der Résistance zog die 2. Französische Panzerdivision unter General Leclerc ein, begleitet von US-Truppen. Die Befreiung wurde von der Bevölkerung begeistert gefeiert und stärkte den politischen Einfluss der Freien Französischen Kräfte.

  • Deutscher Rückzug aus Griechenland

    Der deutsche Rückzug aus Griechenland begann im September 1944 und wurde durch den Vormarsch der Alliierten und die wachsende Partisanenbewegung in Griechenland erzwungen. Am 12. Oktober 1944 zogen sich die deutschen Truppen aus Athen zurück. Der Rückzug war Teil der allgemeinen deutschen Strategie, sich aus dem südlichen Balkan zurückzuziehen, um ihre Linien in Mitteleuropa zu konsolidieren. Dieser Rückzug führte zu der Befreiung Griechenlands, aber hinterließ ein Machtvakuum, das schließlich zum griechischen Bürgerkrieg führte.

  • Arnheim: Gescheiterter alliierter Luftlandeversuch bei Arnheim ('operation market garden')

    Die Operation Market Garden war eine gescheiterte alliierte Militäroperation im September 1944 während des Zweiten Weltkriegs. Ihr Ziel war die Eroberung von Rheinbrücken bei Arnheim, Nijmegen und Eindhoven in den Niederlanden, um einen schnellen Vormarsch ins Deutsche Reich zu ermöglichen. Die britischen Luftlandetruppen scheiterten jedoch bei der Eroberung der Brücke von Arnheim aufgrund starker deutscher Gegenwehr und Nachschubprobleme.

  • Waffenstillstand Rumäniens mit der Sowjetunion

    Nach dem Sturz der Regierung Antonescu schloss Rumänien einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion. Damit beendete es die Kampfhandlungen gegen die Rote Armee und verpflichtete sich zu Reparationen sowie zur Mitwirkung am Krieg gegen Deutschland. Der Waffenstillstand führte zur sowjetischen Besetzung und prägte Rumäniens politischen Kurs in der Nachkriegsordnung entscheidend.

  • Finnischer Waffenstillstand mit der Sowjetunion

    Finnland schloss nach schweren Verlusten einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion und beendete damit den Fortsetzungskrieg. Das Abkommen sah Gebietsverluste, Reparationen und die Entwaffnung deutscher Truppen in Finnland vor. Obwohl Finnland seine Unabhängigkeit bewahren konnte, geriet es politisch und wirtschaftlich unter starken sowjetischen Einfluss und musste innenpolitische Zugeständnisse machen.

  • Erlaß zur Bildung des Volkssturms (alle wehrfähigen Männer zwischen 16 und 60)

    Mit dem Erlass zur Bildung des Volkssturms mobilisierte die NS-Führung im Kriegsjahr 1944 alle wehrfähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren, die nicht bereits im Militär dienten. Ziel war es, durch diesen „letzten Aufgebot“ den Zusammenbruch an der Front zu verhindern. Der Volkssturm war schlecht ausgebildet, unzureichend bewaffnet und hatte kaum militärischen Erfolg.

  • Ungarn: Pfeilkreuzler Ferenc Szálasi wird mit Hilfe Deutschlands Regierungschef

    Ferenc Szálasi war der Führer der Pfeilkreuzler (ungarisch: Nyilaskeresztes Párt) und wurde von den Nazis unterstützt. Am 15. Oktober 1944 wurde er von den Deutschen zum Regierungschef Ungarns ernannt, nachdem sie den ungarischen Staatschef Miklós Horthy abgesetzt hatten. Szálasi wurde zum Leiter des sogenannten "Pfeilkreuzler-Staates" und war ein Marionettenführer, der von Deutschland eingesetzt wurde. Diese Periode dauerte jedoch nur bis April 1945, als die Alliierten und die sowjetischen Truppen Ungarn befreiten und das faschistische Regime beendeten. Ferenc Szálasi wurde später verhaftet und wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt.

  • Bulgarischer Waffenstillstand mit der Sowjetunion

    Bulgarien schloss nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen einen Waffenstillstand mit der Sowjetunion und erklärte dem Deutschen Reich den Krieg. Das Land, zuvor mit Deutschland verbündet, wechselte die Seite und unterstützte fortan die Alliierten. Der Waffenstillstand bedeutete das Ende der monarchischen Regierung und leitete die politische Neuordnung unter sowjetischem Einfluss in Bulgarien ein.

  • Einmarsch der roten Armee in Tirana; Machtergreifung Enver Hodschas in Albanien

    Mit dem Einmarsch der Roten Armee in Tirana festigte sich der Machtwechsel in Albanien. Der kommunistische Partisanenführer Enver Hodscha übernahm die Kontrolle und errichtete ein autoritäres Regime nach sowjetischem Vorbild. Die Monarchie wurde abgeschafft, politische Gegner verfolgt. Albanien entwickelte sich in der Folge zu einem der isoliertesten und strengsten kommunistischen Staaten Europas.

  • München: Das Tonnengewölbe der St. Michaelskirche wird durch Fliegerbomben zerstört
  • Scheitern der Ardennenoffensive und Abkehr vom Morgenthau-Plan

    Die deutsche Ardennenoffensive Ende 1944 scheiterte trotz anfänglicher Erfolge. Ziel war es, die Westfront zu spalten, doch alliatischer Widerstand und Versorgungsschwierigkeiten führten zum Rückzug. Infolge dieser Entwicklung gaben die USA den Morgenthau-Plan zur wirtschaftlichen De-Industrialisierung Deutschlands auf. Stattdessen rückte der Wiederaufbau in den Vordergrund, um Europa langfristig zu stabilisieren.

  • Schwere Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg
    In der Nacht auf den 18. Dezember sterben 562 Einwohner und 49.000 werden obdachlos.

Deutschland
Adolf Hitler
(Reichskanzler
1933-1945)
Kirchenstaat
Pius XII. (1939-1958)
1. Bürgermeister
Karl Fiehler (1933-1945)

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Bayern - Territoralentwicklung 1789 bis heute