Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Sitzungen des Magistrats in München wurden öffentlich. Diese Veränderung förderte Transparenz und Bürgerbeteiligung, indem sie den Einwohnern erstmals Einblicke in die Entscheidungsprozesse und Debatten der städtischen Verwaltung ermöglichte.
Im Zuge revolutionärer Unruhen wurde das Ministerium Arnim-Boitzenburg ernannt, markierte einen politischen Wendepunkt und führte zur Verkündung einer Amnestie. Diese Maßnahme zielte darauf ab, gesellschaftliche Spannungen zu mildern, indem Straffreiheit für politische Vergehen gewährt wurde, um Reformen und einen nationalen Dialog zu ermöglichen.
Tausende von Bürgern ziehen zu Residenz, die auch finanzielle Einbußen durch die Schließung befürcheten. König Ludwig I. sagt Öffnung der Uni zu.
Am 10. Februar 1848 stürmten Bürger in München das Haus von Lola Montez, der umstrittenen Geliebten König Ludwigs I. von Bayern. Ihr Einfluss auf den König und ihre politischen Einmischungen führten zu Unruhen.
10.000 Bürger (30% der Einwohner) unterzeichnen im Rathaussaal ein an den König gerichtetes Schreiben, indem Reformem gefordert werden.
Nach dem Sturm auf das Zeughaus maschierten die aufgebrachten Bürger uber den Stachus zur Residenz. Prinz Carl gelang es jedoch die Volksmenge auf dem Promenadeplatz zu stoppen und zu beruhigen.
Lola Montez wurde das bayerische Indigenat (die Staatsbürgerschaft) entzogen. Ihr erheblicher Einfluss auf den König führte zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung und politischen Spannungen. Angesichts des Drucks sah sich Ludwig gezwungen, Montez’ Indigenat zurückzunehmen, um die Lage zu beruhigen.
Die Berliner Stadtverordneten baten den preußischen König Friedrich Wilhelm IV., den Landtag einzuberufen. Dies geschah im Kontext der revolutionären Bewegungen, die Europa erfassten. Die Bürger forderten politische Reformen, mehr Mitsprache und eine konstitutionelle Monarchie. Angesichts des wachsenden Drucks und der Unruhen in Berlin stimmte Friedrich Wilhelm IV. schließlich zu und rief den Vereinigten Landtag ein, um die Forderungen der Bevölkerung zu diskutieren und mögliche Reformen zu erörtern. Diese Ereignisse waren Teil der Märzrevolution, die tiefgreifende Veränderungen in der politischen Landschaft Deutschlands anstrebte.
Während der Märzrevolution in Berlin kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und königlichen Truppen. Protestierende errichteten Barrikaden in der Stadt, um für politische Freiheiten und Reformen zu kämpfen. Nach anfänglichen Zugeständnissen ließ König Friedrich Wilhelm IV. die Aufstände von seinen Truppen gewaltsam niederschlagen, wobei zahlreiche Zivilisten getötet wurden. Die Ereignisse markierten einen Wendepunkt im Streben nach demokratischen Veränderungen in Preußen.
Die Affäre Ludwigs I. mit Lola Montez führte im März 1848 im Rahmen der allgemeinen Unruhen in Deutschland zur Abdankung des Königs. Sein Sohn Maximilian tritt die Nachfolge an.
Nach seiner Thronrede betont König Maximilian „Ich bin stolz, mich einen konstitutionellen König zu nennen.“
Das Vorparlament tagte in der Paulskirche als vorbereitendes Gremium zur Organisation einer verfassungsgebenden Nationalversammlung. Es setzte sich aus Vertretern verschiedener deutscher Staaten zusammen, die für die Schaffung eines einheitlichen deutschen Nationalstaates und grundlegende bürgerliche Freiheiten eintraten. Trotz interner Differenzen und Widerstand führten seine Bemühungen zur Einberufung der Frankfurter Nationalversammlung, die erste frei gewählte Volksvertretung in der deutschen Geschichte.
Der Bierpreiskrawall im Pschorr Bräuhaus in München war ein Ausdruck sozialer Unzufriedenheit, ausgelöst durch eine Erhöhung des Bierpreises. Dieses Ereignis spiegelt die Spannungen zwischen der arbeitenden Bevölkerung und den Obrigkeiten wider, wobei Bier als Grundnahrungsmittel galt. Die Proteste verdeutlichen die Bereitschaft der Menschen, gegen Maßnahmen vorzugehen, die ihre ohnehin schon schwierigen Lebensbedingungen weiter verschärften.
Der Magistrat der "Königlichen Haupt und Residenzstadt" schließt mit dem Genfer Bankier Christian Friedrich Kohler einen Vertrag zur Beleuchtung öffenllicher Straßen und Plätze mit Gas aus Steinkohle. Die Laufzeit beträgt 25 Jahre.