Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Im Jahr 1590 belagerte Henri de Navarre, später König Heinrich IV. von Frankreich, Paris während der Religionskriege. Als protestantischer Anführer der Hugenotten kämpfte er um die Kontrolle Frankreichs gegen die katholische Liga, die von Paris aus operierte. Trotz seiner Überlegenheit konnte Henri Paris nicht einnehmen, was teilweise auf die Unterstützung der Stadt durch spanische Kräfte zurückzuführen war. Sein berühmtes Versprechen, zum Katholizismus zu konvertieren ("Paris ist eine Messe wert"), erfolgte später, um den Frieden zu fördern.
Beim Einsturz des Tumes wurde auch der Chor beschädigt.
Vier Münchner Bürgerinnen werden wegen Zauberei und Hexenwerk verurteilt. Wegen ihren hohen Alters werdem sie gnädigerweise mit dem Strang hingerichtet und anschließend verbrannt.
Giovanni Battista Castagna wurde 1590 zum Papst Urban VII. gewählt, einer der kürzesten Pontifikate in der Geschichte der katholischen Kirche, das nur 13 Tage dauerte. Vor seiner Wahl war er als Diplomat und Kirchenrechtler bekannt. Sein kurzes Pontifikat ist bemerkenswert für sein Verbot des Tabakkonsums in Kirchen, die erste bekannte öffentliche Rauchverbotsmaßnahme. Urban VII. starb an Malaria, bevor er bedeutende Reformen durchführen konnte.
Im Jahr 1590 verstarb Herzog Albrecht IV. der Weise von Bayern, der von 1465 bis zu seinem Tod regierte. Er war bekannt für seine kluge und vorausschauende Herrschaft, die Bayerns innere Einheit stärkte. Unter seiner Führung wurde die Primogenitur eingeführt, die das Herzogtum vor weiteren Teilungen bewahrte. Sein Tod markierte das Ende einer Ära der Konsolidierung und Stärkung Bayerns.