Geschichte

  • Bürgerrechtsgesetz des Perikles

    Das Bürgerrechtsgesetz des Perikles war eine bedeutende Reform in Athen, die darauf abzielte, die Zahl der Bürger zu begrenzen. Laut diesem Gesetz konnten nur noch diejenigen Athener Bürgerrechte beanspruchen, deren beide Elternteile Athener Bürger waren. Diese Regelung hatte tiefgreifende soziale und politische Auswirkungen, da sie die Zahl der Vollbürger reduzierte und so den Zugang zu bestimmten Rechten und Privilegien einschränkte. Gleichzeitig stärkte das Gesetz das Gefühl einer exklusiven athenerischen Identität und schuf klare Grenzen zwischen Bürgern, Metöken (Fremden) und Sklaven.

  • Fünfjähriger Frieden zwischen Athen und Sparta

    Der fünfjährige Frieden zwischen Athen und Sparta war ein vorübergehender Waffenstillstand, der inmitten der Spannungen zwischen den beiden Großmächten Griechenlands geschlossen wurde. Dieser Frieden entstand, um die intensiven Auseinandersetzungen des Ersten Peloponnesischen Krieges zu unterbrechen und beiden Seiten eine Atempause zu verschaffen. Der Frieden half, die Feindseligkeiten kurzfristig zu mindern, doch die Rivalität zwischen Athen und Sparta blieb bestehen. Er war letztlich nur eine Episode in der fortlaufenden Machtkonkurrenz, die schließlich zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges führte.


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