Luise-Kiesselbach-Platz 2
0.22 km
Städtisches Altenheim St. Josef, stattliche, barockisierende Anlage mit Mansarddach sowie statuenbekrönten Vorhallen, in der Mitte Anstaltskirche mit zwei Türmen, 1925-27 von Hans Grässel; mit Ausstattung.
<p>Einhornallee 6-60; Großwohnanlage Oberlandsiedlung, 1938 von Franz Ruf, Sepp Ruf und Hans Holzbauer geplant, ausgeführt 1941/42, bald darauf durch Kriegsereignisse beschädigt, jedoch wiederhergestellt. Die Großwohnanlage sollte nicht nur der Wohnraumbeschaffung dienen, sondern auch den Stadtzugang über die Olympiastraße gestalten, weshalb ein monumentalischer Charakter der Planung vorgegeben war; eine gegenüberliegend entsprechende Anlage wurde nicht mehr ausgeführt.</p>
Evang.-Luth. Gethsemanekirche (München), Gemeindezentrum in Ecklage zur Wessobrunner Straße hin; mit geböschtem Scheibenturm an der Ettalstraße und nach Süden angebautem Pfarrhaus 1957/58 als einheitlicher Gruppenbau in Sichtziegelmauerwerk von Gustav Gsaenger errichtet; sich zum Altar hin verjüngender, trapezoidförmiger, zweischiffiger Raum mit mittlerer Säulenstellung und Lamellenfenstern; Haupteingang durch vorgezogenes Holzdach betont; mit Ausstattung; Einbau eines Gemeindesaals und einer neuen Orgelempore 1994/95 durch Eberhard Wimmer.
Weilheimer Straße 6
0.43 km
Pfarrkirche St. Heinrich, schlichter Satteldachbau mit Dachreiter, 1934-35 von Hans Döllgast, nach teilweiser Kriegszerstörung 1949-51 vom gleichen Architekten wieder instandgesetzt; mit Scharnitzstraße 2 (Pfarrhaus), siehe dort.
Pfarrhaus St. Heinrich, Satteldachbau, 1935 von Hans Döllgast. Zur Kirche siehe Weilheimer Straße 6.
Kriegersiedlung
Architekt: Schneider Peter, Graessel Max, Leindecker Gerald
Erstellung: 1927
<p>Kriegersiedlung. Die Kriegersiedlung in Mittersendling ist als sozialgeschichtliches und städtebauliches Dokument einer Baumaßnahme, die ausdrücklich auf die Belange von Kriegsbeschädigten nach dem Ersten Weltkrieg ausgerichtet worden ist, ein Ensemble. Die Kleinsiedlung, deren niedrige vorstädtische Bebauung eingebettet ist zwischen einen breiteren Streifen Nutzgärten und einen schmalen Streifen Vorgärten, entstand in den 1920er Jahren entlang einer Privatstraße, die die Albert-Roßhaupter-Straße mit der Johann-Clanze-Straße verbindet: Diese städtebauliche Sondersituation ist bis in die Gegenwart anschaulich. Als Träger der Gesamtanlage fungierte die Bau- und Kleinsiedlungsgenossenschaft des Kriegsbeschädigtenvereins München; mit der Planung wurde 1919/20 begonnen. In symmetrischer Bebauung des geraden Straßenzugs entstand bis 1927 für etwa 100 Haushaltungen Einfamilienhäuser in Reihen- bzw. Gruppenbauweise sowie zwei Wohnblocks als Kopfbauten an der Albert-Roßhaupter-Straße.</p>