Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Sendling * Erstmalige Nennung von Sendling.
München * Die erste Bestattung auf dem jüdischen Friedhof an der Thalkirchner Straße.
Schloss Fürstenried * König Otto I. stirbt 68-jährig in Schloss Fürstenried an einer Darmverschlingung aufgrund seiner ungesunden Ernährungsweise. Er war 30 Jahre König, so lange wie kein anderer Wittelsbacher, hat aber keinen einzigen Tag regiert.
<p><strong><em>München</em></strong> * Die Unterbringung des Prinzen Otto in Schloss Fürstenried wird offiziell beschlossen. </p> <ul> <li>Ottos Vermögensverwaltung erwirbt das Schloss um 126.915 Mark. Damit ist Schloss Fürstenried Ottos Privateigentum. </li> <li>Schloss Fürstenried wird der ständige Aufenthaltsort des Prinzen Otto von Bayern bis zu dessen Tod. </li> </ul>
Schloss Fürstenried * Prinz Otto wird Schloss Fürstenried bis zu seinem Tod nicht mehr verlassen. Er ist lebendig begraben.
Schloss Fürstenried * Das Schloss Fürstenried wird für die Unterbringung des Wittelsbacher-Prinzen Otto saniert und umgebaut. Die Arbeiten dauern bis zum Jahr 1883.
München-Theresienwiese * Bei strahlendem Sonnenschein kann die Bavaria enthüllt werden. Die Münchner Neuesten Nachrichten beschreiben das Ereignis wie folgt: „In ehrfurchtsvoller Haltung umstanden Tausend und Tausende den gefeierten König Ludwig, dem Momente harrend, der dessen großartige Schöpfung dem Volke vor Augen stellen sollte.
Ein Zeichen - und eine Bretterwand von circa 70 Fuß Höhe und 40 Fuß Breite stürzt in einem Stück unter dem Donner der Kanonen über den Berg, ein zweiter Wink, und die zu beiden Seiten derselben befindlichen Bretterwände stürzen weiters krachend zusammen und ,Bavaria‘, das Sinnbild des bayer. Vaterlandes, stand vom schönsten Sonnenlichte beleuchtet vor den Augen der staunenden Volksmenge, welche in endlosen Jubelruf ausbrach.“
Gegossen wurde die Bavaria in der Königlichen Erzgießerei unter Ferdinand von Miller. Der Entwurf für die Statue stammt von Ludwig von Schwanthaler. Von der Sohle zum Scheitel misst die Bavaria 15,78 Meter, bis zum Kranz 18,1 Meter, und vom Sockel sind es gar 30 Meter. Es ist damals das größte erzene Standbild der Welt. Alleine das Erzgewicht beträgt 1.438,66 Zentner. Über 126 Stufen kann man der monumentalen Frau im Inneren bis in den Kopf steigen.
München-Theresienwiese * Georg W. Buchner plant die Beseitigung der „Ruhmeshalle“ und der „Bavaria“.
Statt dessen hätte sich an der „Theresienhöhe“ eine riesige „Kongresshalle“ erhoben.
München-Au - München-Thalkirchen * Diesmal kommt dem „Cowboy Club München 1913 e.V.“ die Glücksgöttin „Fortuna“ in Form des Oberbürgermeisters Dr. Hans-Jochen Vogel zu Hilfe.
Mit seiner Unterstützung erhält der Verein ein viertausend Quadratmeter großes Gelände an der „Floßlände in Thalkirchen“ zur Verfügung gestellt.
München-Theresienwiese * Carl Gabriel zeigt erstmals seine „Wachsfigurenausstellung“ auf dem „Oktoberfest“.
München-Theresienwiese * Das Oktoberfest 2015 endet. Das Fazit lautet:
München-Theresienwiese * Auf der „Theresienwiese“ findet das „VII. Deutsche Bundesschießen“ statt.
München-Theresienwiese * Ein Augsburger Pyrotechniker brennt auf dem Oktoberfest das erste Feuerwerk ab.
München * An diesem Mittwoch, es ist ein milder Herbstag mit hellblauem Himmel, wird nochmals eine breite Bevölkerungsschicht in die Feierlichkeiten um die Kronprinzenhochzeit einbezogen, nachdem die zuvor abgehaltenen Opernaufführungen und Bälle nur einem kleinen ausgesuchten Kreis geladener Gäste vorbehalten waren.
Diese Festveranstaltungen wurden vom Staat ausgerichtet und finanziert. Doch angesichts von Kriegszeiten und leeren Staatskassen hält sich der sonst bei Fürstenhochzeiten übliche Glanz und Glamour in Grenzen. Und da im Jahr 1808 die städtische Selbstverwaltung abgeschafft worden ist, verfügt München über kein Vermögen, aus dem sie einen eigenen Beitrag zu den Feierlichkeiten hätte leisten können.
Dankbar überlässt man deshalb die Ausrichtung der Feier der gehobenen Bürgerschaft, die dazu in der Lage ist und die die eigentliche Volksbelustigung, ein als Huldigung gedachtes Pferderennen, das in der Tradition des Scharlachrennens steht, durchführen kann.
Es ist der Kavallerie-Major der Nationalgarde 3. Klasse, der Bankier Andreas Michael Edler von Dall’Armi, der im Namen der Nationalgarde, also des Bürgermilitärs, ein Schreiben an den König richtet, in dem er bittet, eine solche Veranstaltung ausrichten zu dürfen. Das Pferderennen soll den Abschluss, aber zugleich auch den Höhepunkt der Feierlichkeiten um die Kronprinzenhochzeit bilden.
München-Theresienwiese * Kurt Eisner spricht zur gleichen Zeit am anderen Ende der Theresienwiese - unterhalb vom Hackerbräu. Die Demonstranten haben rote Fahnen, Tafeln und Plakate mitgebracht. Ihre Revolutionsbereitschaft demonstrieren die anwesenden Matrosen und Soldaten auch dadurch, dass sie die Reichskokarden von ihren Mützen genommen haben.
Was nach dem Abmarsch der Mehrheitssozialisten und der Gewerkschafter passiert, schildert Felix Fechenbach so: „Drei Redner sprachen an dieser Stelle.
München-Untergiesing - München-Nymphenburg * Der „Rennbahn“ auf dem „Schyrenplatz“ folgt die „Eisenbeton-Bahn“ im „Nymphenburger Volksgarten“ mit Tribünen für 10.000 Zuschauer.
München * Generalbundesanwalt Harald Range nimmt - 34 Jahre nach dem Oktoberfest-Attentat - die Ermittlungen offiziell wieder auf. Eine neue Zeugin hatte sich bei dem Münchner Anwalt Werner Dietrich gemeldet. Ihre Aussage war ausschlaggebend für die Wiederaufnahme des Verfahrens.
Dietrich hatte in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Wiederaufnahme-Anträge gestellt. Der Dritte war jetzt erfolgreich. „Die Ermittlungen fangen jetzt wieder ganz am Anfang an“. Mit den Ermittlungen hat der Karlsruher Generalbundesanwalt das Bayerische Landeskriminalamt beauftragt. Ob das die richtige Entscheidung ist, muss die Zukunft klären.
München-Ludwigsvorstadt * 52 Menschen sterben, nachdem eine amerikanische Militärmaschine die Turmspitze der Paulskirche nahe der Theresienwiese streift und an der Kreuzung Bayer-/Martin-Greif-Straße auf eine Straßenbahn fällt.
München-Untergiesing * Im Tierpark Hellabrunn wird die einhundert Jahre alte Kuppel des Elefantenhauses gesprengt. Das Ammoniak im Urin der Tier hat dem byzantinischen Kuppelbau aus dem Jahr 1914 so zugesetzt, dass er bereits 2010 wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden musste.
Jetzt soll das Ensemble saniert und originalgetreu wieder aufgebaut werden. Dabei soll es mehr Platz für die Tiere geben.
Straße | Name | von | bis | ||
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2.55 | Pfingstrosenstraße 8 | Eisner Kurt | 1919 | ||
3.22 | Westendstraße 161 | Hauzenberger Josef | |||
3.26 | Kraelerstraße 4 | Endres Fritz | |||
3.48 | Lipowskystraße 30 | Schoyerer Josef | |||
3.51 | Lipowskystraße 24 | Seifert Albert | |||
3.51 | Lipowskystraße 26 | Meissner Ernst | |||
3.55 | Ganghoferstraße 56 | Auer Erhard | |||
3.59 | Diefenbachstraße 17 | Mikorey Franz | 1900 | 1986 | |
3.63 | Maria-Einsiedel-Straße 45 | Pietzsch Richard | |||
3.66 | Maria-Einsiedel-Straße 45 | Asam Cosmas Damian | |||
3.66 | Geroltstraße 24 | Zott Josef | |||
3.66 | Ludwigshöherstraße 2 | Reventlow Franziska zu | |||
3.69 | Lindwurmstraße 195 | Gasthaus zum bayerischen Herkules | 1879 | ||
3.70 | Perhamerstraße 31 | Schnetz Joseph | 1946 | ||
3.83 | Gollierstraße 49 | Kühn August | |||
3.84 | Frans-Hals-Straße 8 | Zeh Carl | 1908 | ||
3.99 | Heilmannstraße 5 | Ludendorf Erich | 1920 | 1933 | |
4.19 | Heilmannstraße 11 | Linde Carl von | 1897 | ||
4.22 | Heilmannstraße 29 | Littmann Max | |||
4.26 | Heilmannstraße 33 | Borscht Wilhelm von | |||
4.57 | Brunhildenstraße 25 | Pfeifer Ernst | 1904 | 1948 | |
4.75 | Hermann-Schmid-Straße 5 | Krankenheim der Israelitischen Kultusgemeinde | 1942 | ||
4.78 | Nibelungenstraße 15 | Andersch Alfred | |||
4.79 | Menterschwaigstraße 1 | Montez Lola | |||
4.80 | Zuccallistraße 21 | Walz Tino | 1951 | 2008 | |
4.81 | Brunhildenstraße 2 | Jochum Eugen | 1952 | 1987 | |
4.82 | Nibelungenstraße 9 | Vring Georg von der | |||
4.83 | Donnersbergerstraße 9 | Bosl Karl | 1974 | 1993 | |
4.86 | Schwanthalerstraße 106 | Hauberrisser Georg von | |||
4.88 | Renatastraße 59 | Schaumann Ruth | 1934 | 1975 | |
4.91 | Bavariaring 10 | Seidl Emanuel von | |||
4.95 | Adlzreiterstraße 12 | Einstein Albert | 1886 | 1894 | |
4.96 | Lachnerstraße 27 | Schachner Richard | 1907 | ||
5.00 | Döllingerstraße 30 | Beimler Hans |