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Maximilian Alexander Freiherr von Feilitzsch, seit 1904 Graf von Feilitzsch (* 12. August 1834 in Trogen, Oberfranken; † 19. Juni 1913 in München) war bayerischer Staatsminister des Innern.
Er entstammte dem alten vogtländisch-fränkischen Adelsgeschlecht der von Feilitzsch und wurde geboren als Sohn von Alexander Freiherr von Feilitzsch (1803–1873) sowie seiner Gattin Franziska Du Jarrys de La Roche (1809–1848). Feilitzsch war königlich bayerischer Kämmerer, Staatsrat, Staatsminister des Innern und bayerischer Bevollmächtigter zum Bundesrat des Deutschen Reiches.
Er studierte zunächst Rechtswissenschaften, trat dann in den bayerischen Staatsdienst und wurde 1862 Bezirksamtsassessor in Neustadt an der Saale. 1865 wurde er Sekretär, 1867 Regierungsrat und 1872 Oberregierungsrat im Ministerium des Innern. Im Jahr 1866 und 1870–1871 war er als Zivilkommissar beim bayerischen Heer tätig, erhielt 1873 die Leitung der Polizeidirektion in München, seit 1878 mit dem Titel Polizeipräsident, und wurde 1880 Präsident der Regierung von Oberbayern.
Im Jahr 1881 wurde Feilitzsch Nachfolger von Sigmund von Pfeufer als Staatsminister des Innern und hielt dieses Amt bis 1907. In einigen Punkten kam er den sozialpolitischen Wünschen der klerikalen Mehrheit des Abgeordnetenhauses entgegen, ohne aber in den Hauptfragen die freisinnigen Grundsätze zu verleugnen.Dieser Text basiert auf dem Artikel Maximilian_von_Feilitzsch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Feilitzschplatz |
---|---|
Benennung | 7.11.1927 Erstnennung - | 7.12.1933 Umbenennung |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Münchner Freiheit |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Politiker Staatsminister |
Gruppe | Ehrenbürger von München |
Lat/Lng | 48.16296 - 11.58705 |
Person | Feilitzsch Maximilian von |
---|---|
geboren | 12.8.1834 [Trogen, Oberfranken] |
gestorben | 19.6.1913 [München] |
Kategorie | Politiker Staatsminister |
Gruppe | Ehrenbürger von München |
Nation | Deutschland |
Konfession | lutherisch |
GND | 116437375 |
Leben |
Maximilian Alexander Freiherr von Feilitzsch, seit 1904 Graf von Feilitzsch (* 12. August 1834 in Trogen, Oberfranken; † 19. Juni 1913 in München) war bayerischer Staatsminister des Innern. Er entstammte dem alten vogtländisch-fränkischen Adelsgeschlecht der von Feilitzsch und wurde geboren als Sohn von Alexander Freiherr von Feilitzsch (1803–1873) sowie seiner Gattin Franziska Du Jarrys de La Roche (1809–1848). Feilitzsch war königlich bayerischer Kämmerer, Staatsrat, Staatsminister des Innern und bayerischer Bevollmächtigter zum Bundesrat des Deutschen Reiches. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften, trat dann in den bayerischen Staatsdienst und wurde 1862 Bezirksamtsassessor in Neustadt an der Saale. 1865 wurde er Sekretär, 1867 Regierungsrat und 1872 Oberregierungsrat im Ministerium des Innern. Im Jahr 1866 und 1870–1871 war er als Zivilkommissar beim bayerischen Heer tätig, erhielt 1873 die Leitung der Polizeidirektion in München, seit 1878 mit dem Titel Polizeipräsident, und wurde 1880 Präsident der Regierung von Oberbayern. Im Jahr 1881 wurde Feilitzsch Nachfolger von Sigmund von Pfeufer als Staatsminister des Innern und hielt dieses Amt bis 1907. In einigen Punkten kam er den sozialpolitischen Wünschen der klerikalen Mehrheit des Abgeordnetenhauses entgegen, ohne aber in den Hauptfragen die freisinnigen Grundsätze zu verleugnen. |
Datum | Quelle | A |
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1927 | Strassenbenennungen 1927 DE-1992-STRA-40-44 Straßenbenennungen 1926 - 0 Referat VII -> | |
14.12.1933 | Straßenneubenennungen und -umbenennungen (Beschluß des Stadtrates vom 5.10.1933 und 7.12.1933). DE-1992-STRA-35 Übersichten über Straßenbenennungen 1929 - 1939 Referat 7 -> |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Feilitzschplatz | 7.11.1927 | Erstnennung | 7.12.1933 | Umbenennung |
Danziger Freiheit | 7.12.1933 | Umbenennung | 5.9.1945 | Entmilitarisierung |
Feilitzschplatz | 5.9.1945 | Rückbenennung | 3.2.1946 | Umbenennung |
Münchener Freiheit | 3.2.1946 | Umbenennung | 29.9.1998 | Umbenennung |
Münchner Freiheit | 29.9.1998 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt