Geschichte


Suchen nach: Zivilehe


  • Verbannungsgesetz, Gesetz über die obligatorische Zivilehe

    Im Jahr 1874 wurden in Deutschland bedeutende Gesetze erlassen, die die Trennung von Kirche und Staat vorantrieben. Das Verbannungsgesetz ermöglichte die Ausweisung kirchlicher Amtsträger, die sich staatlichen Gesetzen widersetzten. Gleichzeitig führte das Gesetz über die obligatorische Zivilehe die Pflicht ein, Eheschließungen vor dem Standesamt vorzunehmen, um sie rechtsgültig zu machen. Diese Maßnahmen waren Teil des Kulturkampfes unter Bismarck, der den Einfluss der katholischen Kirche einschränken und den Staat als oberste Autorität in Ehe- und Glaubensfragen etablieren wollte.

  • Einführung der Zivilehe und Anstieg gemischtreligiöser Ehen

    Durch die Einführung der Zivilehe wird die Heirat zwischen Juden und Christen ohne vorherige Konversion möglich. Dies führt zu einem Anstieg jüdisch-christlicher Ehen und stärkt die gesellschaftliche Integration der jüdischen Bevölkerung.


Deutschland
Wilhelm II.
(Deutscher Kaiser
1888-1918)
Kirchenstaat
Pius X. (Hl.) (1903-1914)
Bürgermeister
Philipp Brunner (1893-1914)

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Bayern - Territoralentwicklung 1789 bis heute