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Der Vertrag von Björkö war ein geheimes Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Russland, das von Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. unterzeichnet wurde. Er sah vor, dass im Falle eines Angriffs auf eines der beiden Länder der andere Vertragspartner militärische Unterstützung leisten würde. Der Vertrag trat jedoch aufgrund fehlender Zustimmung der jeweiligen Regierungen und politischer Widerstände nie in Kraft.
Zar Nikolaus II. zog sich vom Vertrag von Björkö zurück. Obwohl der Vertrag ein geheimes Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Russland vorsah, kam er nie zur Anwendung, da Zar Nikolaus II. den Vertrag nicht ratifizierte und sich schließlich von der Vereinbarung distanzierte. Die fehlende Zustimmung der russischen Regierung und politische Widerstände verhinderten die Umsetzung des Bündnisses.
Zar Nikolaus II. erließ das Oktobermanifest, das grundlegende Rechte für russische Bürger festlegte. Dieses Manifest war eine Reaktion auf die Unruhen der Russischen Revolution und versprach wichtige Reformen. Es führte zur Schaffung einer gewählten Duma (Parlament), gewährte bürgerliche Freiheiten wie Rede-, Versammlungs- und Pressefreiheit und legte den Grundstein für rechtliche Gleichheit. Das Oktobermanifest markierte einen bedeutenden Schritt in Richtung konstitutioneller Monarchie in Russland und war ein Versuch, die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu besänftigen und politische Stabilität zu gewährleisten.