Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Das Kraftwerk in der Westenrieder Straße ging 1891 als erstes Kraftwerk Münchens in Betrieb und diente bis 1897 der öffentlichen Stromversorgung. Nach einem Vertrag mit der Gasbeleuchtungsgesellschaft konnte die Stadt die Errichtung von Stromerzeugungsanlagen fördern.
Im Kernkraftwerk Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion ereignete sich eine schwere nukleare Katastrophe. Während eines Sicherheitstests kam es zu einer unkontrollierten Reaktion im Reaktor 4, die eine massive Explosion verursachte. Diese setzte enorme Mengen radioaktiver Materialien in die Umwelt frei. Die Strahlung verbreitete sich über große Teile Europas, was weitreichende gesundheitliche und ökologische Folgen hatte. Unmittelbar starben zwei Kraftwerksmitarbeiter, 28 Personen erlagen später der Strahlenkrankheit. Die Katastrophe führte zu langfristigen Evakuierungen und einer unbewohnbaren Sperrzone. Sie löste weltweit eine kritische Neubewertung der Kernenergiesicherheit aus.