Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Mariensäule auf dem Münchner Marienplatz wurde errichtet, um der Stadt München Schutz und Dankbarkeit auszudrücken. Kurfürst Maximilian I. ließ die Säule 1638 als Zeichen des Dankes und der Verehrung der Muttergottes errichten, nachdem München weitgehend vor den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges verschont geblieben war.
Johannes von Widenmayer wurde 1888 zum ersten Bürgermeister von München ernannt. Während seiner Amtszeit setzte er sich für zahlreiche städtische Verbesserungen ein, darunter den Ausbau der Infrastruktur und die Förderung von Bildungs- und Kultureinrichtungen. Widenmayers Engagement trug wesentlich zur Modernisierung und Entwicklung Münchens bei.
Karl Scharnagl von der Bayerischen Volkspartei wurde durch den politischen Druck der Nationalsozialisten zum Rücktritt als Oberbürgermeister von München gezwungen. Er erklärte, „unter Vorbehalt aller meiner Rechte der Gewalt zu weichen“. Nach ihm übernahm der Nationalsozialist Karl Fiehler das Amt. Fiehler war ein früher Anhänger Hitlers, beteiligte sich am Putschversuch 1923 und spielte eine zentrale Rolle bei der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Stadtverwaltung. Mit seiner Ernennung begann eine neue Phase in der Münchner Stadtpolitik.
Dr. Karl Scharnagl wird von der amerikanischen Besatzungsmacht zum Oberbürgermeister von München ernannt. Als Mitbegründer der CSU und Gegner des Nationalsozialismus genießt er großes Vertrauen. Schon vor der NS-Zeit hatte er das Amt inne und galt als erfahrener Kommunalpolitiker.