Geschichte




  • Berlin: Friedrich Wilhelm III. bestätigt den Vertrag von Schönbrunn und w"inscht einig
  • Preussen demobilisiert die Armee
  • Allianzvertrag zwischen Frankreich und Preussen
  • Joachim Murat Grossherzog von Berg
  • Cattaro: General Ghisilieri übergibt die Stadt einem russischen Flottengeschwader
  • Walachei: Russland besetzt die Donaufürstentümer Moldau und Walachei
  • Walachei: Russisch-Türkischer Krieg
  • Erstes Papiergeld (Tresorscheine) in Preussen
  • France: Französisch-Türkischer Friedensvertrag
  • Paris: Gründung des Rheinbundes (Federation des souverains du Rhin). 16 süddeutsche F&
  • Napoleon ist Protektor. Unterzeichner: Aremberg, Baden, Bayern, Berg, Hessen-Darmstadt, Frankfur
  • Lichtenstein, Nassau-Usingen und -Weilburg, Salm-Kyrburg und -Salm, Württemberg
  • Ultimatum Napoleons an Franz II.
  • Bündnis zwischen Preussen und Russland
  • in Geheimverhandlungen mit England bietet Napoleon die Rückgabe von Hannover an
  • Napoleons Angebot an England wird bekannt
  • Mobilmachung in Preussen
  • Bündnis zwischen Sachsen und Preussen
  • Frankfurt/Main: Fürst-Primas v.Dahlberg tritt die Regierung in seinen Staaten an
  • Grossherzog von Würzburg tritt dem Rheinbund bei
  • Friedrich Wilhelm III. schreibt einen erbitterten Anklagebrief an Napoleon
  • Preussen fordert in Ultimatum (bis 8.10.) Rückzug französischer Truppen aus Deutschlan
  • Zurückweisung des preussischen Ultimatums durch Napoleon
  • Schleiz: französische Truppen treffen auf preussische
  • die preussisch-sächsischen Truppen verlieren 1800 Mann, Louis Ferdinand wird getötet
  • Lübeck: preussische Truppen unter Blücher werden in der Stadt überwältigt, P
  • Magdeburg: Kapitulation von 22000 Preussen
  • Glogau: Kapitulation der Festung
  • Herzog Friedrich Wilhelm v.Braunschweig in französischer Gefangenschaft
  • Herzog Friedrich Wilhelm v.Braunschweig aus französischer Gefangenschaft entlassen
  • Frankfurt/Main: französische Truppen unter Anegereau besetzen die Stadt
  • Kurfürst Maximilian IV. Joseph wird zum König von Bayern proklamiert
  • Dessau: Napoleon trifft ein
  • Magdeburg: Murat belagert die Stadt
  • Wittenberg: Bernadotte und Soult überqueren die Elbe
  • München: München wird die Hauptstadt des Königreiches Bayern

    Im Jahr 1806 wurde München zur Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Bayern ernannt. Mit der Erhebung Bayerns zum Königreich unter König Maximilian I. Joseph und der Unterstützung Napoleons begann München, sich als politisches und kulturelles Zentrum zu etablieren. Die neue Hauptstadtrolle brachte umfangreiche Modernisierungen und den Ausbau repräsentativer Bauten mit sich, was das Stadtbild nachhaltig prägte und München zu einem wichtigen Machtzentrum in Süddeutschland machte.

  • München: Hochzeit Eugene de Beauharnais mit Auguste Amalia von Bayern

    In München heirateten Eugène de Beauharnais und Auguste Amalia von Bayern. Diese Hochzeit stärkte die Bindung zwischen dem französischen Kaiserhaus und der bayerischen Königsfamilie. Eugène de Beauharnais war der Stiefsohn Napoleons und Vizekönig von Italien, während Auguste Amalia die Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern war. Die Verbindung symbolisierte die politischen Allianzen und familiären Verbindungen, die Napoleon zur Festigung seiner Macht in Europa nutzte.

  • Neapel: Absetzung Ferdinands IV. von Neapel

    Ferdinand IV. von Neapel wurde im Januar 1806 von seinem Thron in Neapel abgesetzt. Dies geschah im Rahmen der französischen Invasion unter der Führung von Joseph Bonaparte, dem Bruder Napoleons, der daraufhin zum König von Neapel ernannt wurde. Ferdinand IV. floh nach Sizilien, wo er weiterhin als König von Sizilien regierte.

  • Joseph Bonaparte König von Italien

    1806 wurde Joseph Bonaparte, Napoleons älterer Bruder, zum König von Neapel ernannt, nicht zum König von Italien. Napoleon selbst hatte sich 1805 zum König von Italien gekrönt. Joseph regierte Neapel bis 1808, bevor er König von Spanien wurde. Diese Ernennung war Teil von Napoleons Strategie, seine Familie in Schlüsselpositionen in Europa zu platzieren.

  • Paris: Stephanie de Beauharnais heiratet Karl Ludwig Friedrich von Baden

    In Paris fand die Hochzeit von Stéphanie de Beauharnais und Karl Ludwig Friedrich von Baden statt. Stéphanie, eine Adoptivtochter Napoleons, wurde mit dem badischen Erbprinzen verheiratet, um die politischen Bündnisse zwischen Frankreich und Baden zu stärken. Die Verbindung sicherte Baden eine engere Bindung an das napoleonische Kaiserreich und förderte den Einfluss Frankreichs in Süddeutschland. Diese dynastische Heirat war Teil von Napoleons Strategie, durch familiäre Allianzen seine Macht in Europa auszubauen.

  • Louis Bonaparte König von Holland
  • München: Senefelder gründet in München die erste Steindruckerei

    Alois Senefelder gründete in München die erste Steindruckerei. Diese Gründung markierte den Beginn der kommerziellen Nutzung des von ihm erfundenen Steindruckverfahrens (Lithografie). Die Lithografie revolutionierte den Druckprozess, indem sie eine einfachere und kostengünstigere Methode zum Vervielfältigen von Texten und Bildern ermöglichte, was große Auswirkungen auf die Druck- und Verlagsindustrie hatte.

  • Schwedisch Pommern: Aufhebung der Leibeigenschaft

    In Schwedisch-Pommern wurde die Leibeigenschaft aufgehoben, was einen tiefgreifenden Wandel für die bäuerliche Bevölkerung bedeutete. Die Bauern wurden von ihren feudalen Pflichten befreit und erhielten persönliche Freiheit, einschließlich der Möglichkeit, ihren Wohnort zu wählen und Eigentum zu erwerben. Diese Reform verbesserte die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen erheblich und ebnete den Weg für weitere Modernisierungen im ländlichen Raum.

  • Kaiser Franz II. tritt als römisch-deutscher Kaiser zurück

    Kaiser Franz II. tritt als römisch-deutscher Kaiser zurück und erklärte die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Unter dem Druck Napoleons und nach der Gründung des Rheinbundes durch zahlreiche deutsche Staaten sah sich Franz II. zu diesem Schritt gezwungen. Er führte fortan den Titel Franz I., Kaiser von Österreich, wodurch das österreichische Kaisertum etabliert wurde.

  • Braunau: Hinrichtung Johann Philipp Palms – Opfer der Zensur
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    Im Jahr 1806 wurde der deutsche Buchhändler Johann Philipp Palm von Napoleons Truppen hingerichtet, weil er das anonyme, regimekritische Pamphlet **"Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung"** verbreitet hatte. Obwohl er nicht der Autor war, wurde er ohne ordentliches Verfahren zum Tode verurteilt und am 26. August 1806 in Braunau am Inn erschossen—a Symbol für Napoleons Unterdrückung der Meinungsfreiheit in besetzten Gebieten.

  • Saalfeld: Schlacht bei Saalfeld
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    Die Schlacht bei Saalfeld war eine frühe Auseinandersetzung im Vierten Koalitionskrieg zwischen Frankreich und der Koalition aus Preußen, Russland, Sachsen, Schweden und Großbritannien. Französische Truppen unter Marschall Jean Lannes besiegten die preußisch-sächsischen Truppen unter Prinz Louis Ferdinand von Preußen. Die zahlenmäßig unterlegenen Preußen und Sachsen wurden schnell überwältigt, und Prinz Louis Ferdinand fiel im Kampf. Dieser französische Sieg leitete die entscheidenden Schlachten von Jena und Auerstedt ein, die kurze Zeit später folgten.

  • Jena: Schlacht bei Jena und Auerstedt

    Während der Schlacht bei Jena und Auerstedt, wurden etwa 15.000 preußische Soldaten von den französischen Truppen gefangen genommen, während auf französischer Seite rund 5.000 Soldaten getötet oder verwundet wurden. Diese Schlacht markierte einen entscheidenden Sieg für Napoleon, der zur Niederlage Preußens und zur Besetzung großer Teile des Landes führte. Die hohen Verluste auf beiden Seiten zeigten die Intensität und Brutalität der Kämpfe in den napoleonischen Kriegen.

  • Schlacht bei Auerstädt: Davout besiegt preussische Nordarmee unter Braunschweig 27000 Franz
  • Die Schlacht bei Jena und Auerstedt

    Die französische Armee unter Napoleon Bonaparte besiegt die preußischen Truppen in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt. Während Napoleon bei Jena die Hauptarmee Friedrich Wilhelms III. schlägt, erringt Marschall Davout bei Auerstedt mit nur 26.000 Mann einen überraschenden Sieg gegen die zahlenmäßig überlegenen Preußen. Die preußische Armee verliert über 10.000 Soldaten, 15.000 werden gefangen genommen. Dieser Sieg sichert Napoleons Herrschaft über Preußen und ebnet den Weg für weitere Eroberungen.

  • Napoleon entlässt die gefangenen Sachsen
  • Erfurt: 15000 Preussen kapitulieren
  • Weimar: Napoleon reitet in die Stadt und beendet die Plünderungen
  • Halle: Gefecht zwischen Armeekorps Bernadotte und preussischem Reserve-Korps unter Herzog v.WÃÂ
  • Berlin: Graf v.d.Schulenburg, der Gouverneur von Berlin, fordert Ruhe als 1.Bürgerpflicht
  • Leipzig: französische Besetzung ( Davout)
  • Halberstadt: französische Besetzung
  • Wittenberg: Napoleon weist Marschall Mortier an, das Kurfürstentum Hessen-Kassel zu besetze
  • Berlin: französische Besetzung durch das 3.Armeekorps
  • Spandau: Spandau: die Festung kapituliert

    Die Festung Spandau kapitulierte während des Vierten Koalitionskrieges. Diese Kapitulation erfolgte, als Preußen gegen das napoleonische Frankreich kämpfte. Die Einnahme der Festung Spandau durch die französischen Truppen war ein bedeutender strategischer Erfolg und trug zur Niederlage Preußens und zur Festigung der französischen Kontrolle in der Region bei.

  • Potsdam: Napoleon besucht das Grab Friedrichs d.Grossen
  • Berlin: Einzug Napoleons
  • Berlin: Napoleon zieht in Berlin ein, wo ihm 7 Minister den Eid der Treue leisten
  • Frankfurt/Oder: Französische Truppen ziehen in die Stadt ein
  • Berlin: Napoleon empfängt die Geistlichen Berlins
  • Prenzlau: Hohenlohe kapituliert mit 12000 Mann
  • Stettin: die Festung ergibt sich einem französischen Husaren-Regiment
  • Lübeck: schwedische Truppen ziehen vom Lauenburgischen nach Travemünde, um sich einzus
  • Kassel: Kassel: Besetzung durch französische Truppen

    Im Jahr 1806 wurde Kassel, die Hauptstadt von Hessen-Kassel, von französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte besetzt. Nach der Niederlage Preußens in den Schlachten von Jena und Auerstedt marschierten die Franzosen in Hessen ein, da Kurfürst Wilhelm I. verdächtigt wurde, Preußen zu unterstützen. Die Besetzung führte zur Auflösung von Hessen-Kassel und zur Gründung des Königreichs Westphalen unter Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte.

  • Küstrin: Kapitulation von Küstrin

    Nach den verheerenden Niederlagen der preußischen Armee im Krieg gegen Napoleon ergibt sich die preußische Garnison von Küstrin kampflos den französischen Truppen. Rund 4.000 preußische Soldaten kapitulieren und geraten in Gefangenschaft. Die kampflose Übergabe der strategisch wichtigen Festung symbolisiert den rapiden Zusammenbruch der preußischen Verteidigung während des Feldzugs.

  • Kassel: Entwaffnung und Auflösung der hessen-kasselschen Armee

    Die hessen-kasselsche Armee wurde nach der Besetzung durch napoleonische Truppen aufgelöst und entwaffnet. Kurfürst Wilhelm I. versuchte, neutral zu bleiben, doch Napoleon betrachtete Hessen-Kassel als strategisch bedeutsam. Die Region wurde daraufhin dem Königreich Westphalen unter Jérôme Bonaparte einverleibt. Die Auflösung der Armee und die französische Herrschaft stießen auf großen Unmut in der Bevölkerung und im Adel und bildeten den Ausgangspunkt für den späteren Widerstand gegen Napoleons Herrschaft.

  • Ratekau: Kapitulation des Korps Blücher

    Nach schweren Kämpfen gegen die französische Armee sieht sich das Korps Blücher gezwungen, in Ratekau die Waffen zu strecken. General Gebhard Leberecht von Blücher, der sich mit seinen erschöpften Truppen nach Lübeck zurückgezogen hatte, kapituliert nach erbittertem Widerstand. Rund 9.000 preußische Soldaten geraten in französische Gefangenschaft. Die Kapitulation besiegelt das Scheitern der preußischen Feldzüge in Norddeutschland und markiert einen weiteren entscheidenden Sieg Napoleons über die preußische Armee.

  • Ottensen: Herzog v.Braunschweig erliegt seinen Wunden
  • Hamburg: Einnahme durch Marschall Mortier
  • Hameln: Kapitulation der Festung
  • Berlin: Napoleon proklamiert die Kontinentalsperre gegen England
  • Plassenburg: Kapitulation der Festung
  • Nienburg: Kapitulation der Festung
  • Düsseldorf: Einzug Joachim Murats als Großherzog von Berg in Düsseldorf

    Joachim Murat, von Napoleon zum neuen Großherzog des Großherzogtums Berg ernannt, zog feierlich in Düsseldorf ein und übernahm die Herrschaft. Als enger Vertrauter und Schwager Napoleons führte Murat eine französisch inspirierte Verwaltung ein und begann mit Reformen, die Wirtschaft und Infrastruktur stärken sollten. Seine Regierung brachte den Einfluss Frankreichs noch deutlicher in die Region. Diese Modernisierungen und die neue Verwaltung stießen jedoch teils auf Widerstand, da die Bevölkerung die französische Dominanz nicht immer positiv aufnahm.

  • Frieden von Posen: Sachsen wird Königreich und tritt dem Rheinbund bei, Bündnis Frankr
  • die 5 sächsischen Herzogtümer treten dem Rheinbund bei
  • Allendorf: Revolte gegen die Franzosen
  • Hessen-Kassel: Aufstände in vielen Städten

Deutschland
Franz II.
(Kaiser
1792-1806)
Kirchenstaat
Pius VII. (1800-1823)
Bürgermeister
Franz Paul von Mittermayr (1804-1810)

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Rheinbund 1808

Tirol unter bayerischer Herrschaft

Bayern - Territoralentwicklung 1789 bis heute