Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Jüdinnen und Juden werden gezwungen, sämtliche als entbehrlich geltenden Kleidungsstücke abzugeben. Diese Maßnahme dient der systematischen Entrechtung und Verarmung. Die beschlagnahmte Kleidung wird oft an „Volksgenossen“ weitergegeben oder für militärische Zwecke genutzt. Die Aktion ist Teil der Vorbereitung auf die Deportationen und der vollständigen Ausgrenzung aus der Gesellschaft.