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Max Carl Widnmann, ab 1887 Ritter von Widnmann, war ein deutscher Bildhauer.
Max Widnmann war der Sohn des Hof-, Stadt- und Landarztes Franz Widnmann und dessen Frau Maximiliana geb. Pöckhel, Witwe des fürstbischöflichen Stadt- und Gemeindearztes Franz Seraph Ulrich. Der jüngste von drei Brüdern besuchte das Eichstätter Gymnasium und übte sich schon hierbei eifrig im Zeichnen und Malen. 1825 ging er an die Königliche Akademie nach München und war dort u. a. Schüler des Bildhauers Ludwig Schwanthaler. Durch die Förderung seiner Lehrer konnte sich Widnmann zwischen 1836 und 1839 in Rom aufhalten, wo er mit dem damals berühmten dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen befreundet war. Er stand auch in freundschaftlichem Verkehr mit dem Kölner Architekten Sulpiz Boisserée, dessen Gemäldesammlung 1827 von König Ludwig I. für die Alte Pinakothek erworben wurde.
Nach seiner Rückkehr ließ sich Widnmann als freischaffender Künstler in München nieder und erfreute sich bald der Gunst des Königs Ludwig I., der ihn u. a. mit der Schaffung von Porträtbüsten für die Walhalla beauftragte. Mehrere seiner Statuen wurden von Ferdinand von Miller in Bronze gegossen.
1848 wurde Widnmann vom akademischen Kollegium einstimmig zum Nachfolger Schwanthalers vorgeschlagen und von König Ludwig I. als Professor an der Kunstakademie berufen. Mit zunehmender Bekanntheit erhielt er auch zahlreiche Aufträge von außerhalb Bayerns. 1887 ernannte ihn Prinzregent Luitpold von Bayern zum Ritter der bayerischen Krone und erhob ihn damit in den persönlichen Adelsstand. Mit 75 Jahren trat Widnmann in den Ruhestand, den er am Starnberger See und in München verbrachte. Er war Mitglied des Münchner Vereins für Christliche Kunst.
Bei den schweren Luftangriffen auf München 1942–1945 wurden einige seiner Werke vernichtet.
Quelle: Wikipedia