Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
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Beruf | Schriftstellerin Frauenrechterin |
Clementine Sophie Krämer (geborene Cahnmann; * 7. Oktober 1873 in Rheinbischofsheim; † 4. November 1942 im KZ Theresienstadt) war eine deutsch-jüdische Schriftstellerin des frühen 20. Jahrhunderts, die neben ihren schriftstellerischen Tätigkeiten sich auch als Feministin, Sozialaktivistin und Pazifistin engagierte. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war sie zunehmend in Vergessenheit geraten. Doch mit dem wiederbelebten Interesse an der deutsch-jüdischen Geschichte, besonders der der Vorkriegszeit, wächst auch das Interesse an ihren Schriftstellern, deren Werke wichtige Aufschlüsse über die Zustände und Spannungen ihrer Zeit geben.
Ihr Leben wurde wohl am besten von ihrem Neffen Werner Jacob Cahnmann in seinem Werk German Jewry zusammengefasst. Clementine Krämer lebte in einer Zeit, die von zwei Weltkriegen geprägt wurde. Ihr Leben und ihre Werke geben nicht nur Aufschluss über die sozial-politische Situation zu ihrer Zeit, sondern auch über die Reaktionen der jüdischen Gemeinde auf die drastischen Veränderungen, die mit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg einhergehen. Clementine Krämers Leben schneidet viele der wichtigsten Momente deutscher Geschichte. Sie wurde in die Unruhen kurz nach der Deutschen Reichsgründung und in Zeiten jüdischer Emanzipation geboren, wuchs auf während der rapiden Industrialisierung und Urbanisierung und durchlebte den Ersten Weltkrieg. Als Erwachsene lebte sie in der Weimarer Republik und erlebte die Entwicklung des Nazi-Regimes, bis ihr Leben schließlich in einem Konzentrationslager endete.
Quelle: Wikipedia
Name | Straße | Jahr | |
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Clementine Krämer | Trautenwolfstraße 4 | Erinnerungsstele |