Münchner Personenverzeichnis

Geboren 2.4.1803 [Rain]
Gestorben 20.1.1890 [München]
Ehrenbürger seit 1883
Beruf Komponist, Dirigent, Generalmusikdirektor
Kategorie Komponist
Bavarikon Wikipedia

Generalmusikdirektor, Komponist. Opern, Symphonien, Suiten und Kirchenmusik.

 

 

 

Lachner
Franz Lachner
Bildrechte: Andreas Staub, Foto: Peter Geymayer, Franz Lachner, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Franz Paul Lachner (* 2. April 1803 in Rain; † 20. Januar 1890 in München) war ein deutscher Komponist und Dirigent.

Er besuchte das Gymnasium in Neuburg an der Donau, widmete sich aber daneben unter Eisenhofer dem Studium der Komposition. Nach dem Tod seines Vaters 1822 ging Lachner nach München, setzte sein Studium fort und gab in der Stadt Musikunterricht. Er wurde während dieser Zeit Mitglied im Akademischen Gesangverein München, einer musischen Studentenverbindung. 1823 wurde er Organist an der Lutherischen Stadtkirche in Wien und studierte dort bei Simon Sechter und Maximilian Stadler. Er fand Aufnahme in den Künstlerkreis um Franz Schubert und Moritz von Schwind und wurde ein enger Freund Schwinds. Auch mit Beethoven stand er in Kontakt.

1826 wurde Lachner Vizekapellmeister und 1828 Erster Kapellmeister am Kärntnertortheater, danach von 1834 bis 1836 Hofkapellmeister in Mannheim. 1836 kehrte er nach München zurück, wo er Dirigent der Hofoper, der Konzerte der Musikalischen Akademie und der Königlichen Vokalkapelle war. Diese Berufung zum Hofkapellmeister erfolgte aus Anlass seiner Sinfonia passionata, die in Wien 1835 den großen Preis gewann. 1852 wurde er Generalmusikdirektor. Als König Ludwig II. Richard Wagner nach München rief, ging Lachner 1868 in den Ruhestand.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Lachnerstraße 
9. Neuhausen-Nymphenburg (Neuhausen)
Benennung: 1.1.1890

Denkmal

Franz Lachner

Franz Lachner
Maximilianstraße

Bauwerke

Doppel-Mietshaus

Doppel-Mietshaus
Bürklein Friedrich, Lachner Franz von (1862)
Maximilianstraße 22


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