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Die sogenannte Pest von Athen brach im Jahr 430 v. Chr. während des Peloponnesischen Krieges aus und traf die Stadt schwer. Die Krankheit, deren genaue Natur bis heute unklar ist, breitete sich aufgrund der überfüllten Stadt und schlechten hygienischen Bedingungen schnell aus, da viele Menschen hinter die schützenden Mauern Athens geflüchtet waren. Der Seuchenausbruch forderte viele Todesopfer, darunter auch den Staatsmann Perikles, und schwächte Athen sowohl militärisch als auch politisch erheblich. Die "Pest" war ein bedeutender Faktor, der Athens Niederlage im Krieg beschleunigte.
Perikles, der bedeutende athenische Staatsmann und Stratege, starb im Jahr 429 v. Chr. während des Peloponnesischen Krieges an den Folgen der Pest, die Athen verwüstete. Unter seiner Führung erlebte Athen seine kulturelle und politische Blütezeit. Perikles setzte sich für den Ausbau der Demokratie ein und war maßgeblich am Bau des Parthenon beteiligt. Sein Tod hinterließ ein Machtvakuum in Athen und führte zu politischen Unruhen, die die Stadt weiter schwächten und den Verlauf des Krieges beeinflussten.
An der Pest sterben 50.000 Menschen, das ist die Hälfte der ca.50.000 Einwohner.
Während einer schweren Pestepidemie geriet die jüdische Gemeinde Münchens, wie in vielen anderen Städten des Reiches, unter Verdacht, die Seuche verursacht zu haben. Der Vorwurf der Brunnenvergiftung führte zu massiven Verfolgungen, die in Plünderungen, Gewaltexzessen und Vertreibungen eskalierten. Antisemitische Stereotype dienten als Vorwand, um jüdisches Eigentum zu beschlagnahmen und Schulden erlöschen zu lassen. Diese systematische Verfolgung führte zur vollständigen Zerstörung der jüdischen Gemeinde in München.
Die Pest tritt erstmal in München auf
Nach den Indersdorfer Analen forderte die Pest 3.000 Tote
1634 erreichen spanische Truppen die Stadt, kurz darauf bricht in der Stadt die Pest aus.
Bis zum Februar 1635 starben an der Pest 15.000 Menschen, das waren drei Viertel der gesamten Bevölkerung.
Dieser und einer zweiten Epidemie der Pest 1635 fallen ein Drittel der damaligen Bevölkerung zum Opfer. Die Einwohnerzahl sinkt kurzzeitig von 22.000 auf 9.000 ab.
Der Schäfflertanz ist eines der ältesten lebendigen Symbole Münchner Tradition. Der Legende nach tanzten die Schäffler im Jahr 1517 durch die Straßen, um die Bevölkerung nach einer Pestepidemie wieder zu ermutigen. Historisch nachgewiesen ist der Schäfflertanz erst seit 1702. Seit 1760 wird er alle sieben Jahre zur Faschingszeit aufgeführt, wobei die Zahl Sieben als Glückszahl oder als Hinweis auf frühere Pestzyklen gilt. Vermutlich entstand die berühmte Pestlegende jedoch erst im 19. Jahrhundert. Wandernde Schäfflergesellen verbreiteten den Tanz im altbayerischen Raum.
Durch Gerüchte wurde bekannt, das eine Stürmung des Gewerkschaftshauses durch die SA bevorstand. Der beantragte Polizeischutz wurde verweigert.
Mitglieder der SA (Sturmabteilung), einem paramilitärischen Flügel der NSDAP, stürmten das Gewerkschaftshaus in der Pestalozzistraße. Dieses Ereignis war Teil der breiteren Maßnahmen während des Aufstiegs des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland. In dieser Zeit wurden Gewerkschaften und andere Organisationen, die sich dem NS-Regime widersetzten, gezielt angegriffen.
Trotz offiziellen Verbots fand 2025 in Budapest die 30. CSD-Parade statt – als mutiger Protest gegen die LGBTQ+-feindliche Politik der ungarischen Regierung. Zehntausende demonstrierten friedlich für Vielfalt und Freiheit, trotz massiver Einschüchterung durch Polizei, Überwachung und drohender Strafen. Der Pride wurde zum Symbol des Widerstands gegen Viktor Orbáns autoritären Kurs. Internationale Unterstützung und zivilgesellschaftlicher Mut zeigen: Auch unter Druck bleibt die Community sichtbar – für Menschenrechte, Demokratie und gegen rechte Unterdrückung.