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Herzog Wilhelm V. von Bayern, bekannt als Wilhelm der Fromme, legt die Regierungsgeschäfte nieder und übergab diese an seinen Sohn Maximilian I.. Diese Entscheidung war nicht nur Ausdruck einer geplanten Machtübergabe, sondern wurde auch durch die angespannte finanzielle Lage des Herzogtums Bayern beeinflusst. Unter Wilhelm V. hatte die großzügige Förderung von Kunst, Architektur und Religion, wie der Bau der Münchner Jesuitenkirche St. Michael, das Land an den Rand einer Staatspleite gebracht. Die drückende Schuldenlast machte eine Reform des Staatswesens notwendig.