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In Moskau wurde der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (Comecon) gegründet – als sozialistisches Gegenstück zum Marshallplan. Der Comecon, auch als „Molotow-Plan“ bezeichnet, sollte die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Ostblockstaaten unter sowjetischer Führung fördern. Ziel war es, die wirtschaftliche Entwicklung der Mitgliedsstaaten zu koordinieren, Handelsbeziehungen zu stärken und die Abhängigkeit vom Westen zu vermeiden. Der Comecon spielte eine zentrale Rolle bei der Integration der osteuropäischen Volkswirtschaften und der Festigung des sowjetischen Einflusses im Ostblock.
1991 wurde der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW), bekannt als Comecon, aufgelöst. Der Comecon war eine wirtschaftliche Organisation sozialistischer Staaten unter der Führung der Sowjetunion. Seine Auflösung folgte dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa und markierte das Ende der ökonomischen Zusammenarbeit innerhalb des Ostblocks.