Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Watergate-Affäre war ein politischer Skandal in den USA, der zum Rücktritt von Präsident Nixon führte. Ausgelöst durch einen Einbruch im Democratic National Committee im Watergate-Komplex, enthüllte die Affäre eine Reihe illegaler Aktivitäten und Vertuschungsversuche der Nixon-Administration. Untersuchungen offenbarten Nixon's direkte Beteiligung, worauf er 1974 zurücktrat, um einer Amtsenthebung zu entgehen. Dies markierte das erste Mal, dass ein US-Präsident zurücktrat und erschütterte das Vertrauen in die politische Integrität des Landes.
Im Jahr der Olympischen Spiele entsteht neben zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen auch die computergesteuerte Schaltzentrale. Lampen mit besseren technischen Eigenschaften werden entwickelt. Geringer Energieeinsatz, lange Lebensdauer und eine ausgewogene Lichtfarbe bestimmen die Qualität.
Das Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Willy Brandt war ein gescheiterter Versuch der CDU/CSU, Brandt durch Rainer Barzel zu ersetzen. Dieses knapp gescheiterte Votum stärkte Brandts Position, da es offenbarte, dass er auch innerhalb des Bundestages eine Mehrheit hatte. Der Versuch verdeutlichte zudem die politischen Spannungen während Brandts Ostpolitik, die auf Entspannung im Kalten Krieg abzielte.
Als seine letze Amtshandung eröffnete Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel die Fußgängerzone und enthüllte eine Gedenktafel für den bereits verstorbenen Herbert Jensen im Karlstor.
Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September nahmen israelische Sportler als Geiseln. Der Befreiungsversuch der deutschen Behörden in Fürstenfeldbruck endete in einer Katastrophe: Alle elf israelischen Geiseln, ein Polizist und fünf palästinensische Terroristen starben.
Der Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik wurde am 21. Dezember 1972 unterzeichnet. Er markierte einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland, indem die Bundesrepublik ihren Alleinvertretungsanspruch aufgab. Der Vertrag erkannte die DDR de facto an, förderte die Aufnahme beider Staaten in die UNO und legte die Basis für verbesserte interdeutsche Beziehungen und humanitäre Erleichterungen.