Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Architekt: Gabriel von Seidl
Der Deutsch-Russische Handelsvertrag von 1894 war ein Abkommen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und dem Russischen Reich. Es reduzierte Zölle und erleichterte den Handel zwischen beiden Ländern, insbesondere für landwirtschaftliche Produkte und industrielle Erzeugnisse. Der Vertrag förderte die wirtschaftliche Zusammenarbeit und stabilisierte die bilateralen Beziehungen. Er schuf die Grundlage für eine intensivere wirtschaftliche Verflechtung, indem er Handelsfreiheit und faire Handelsbedingungen sicherstellte. Dieser Vertrag trug zur Belebung des Handels und zur Verbesserung der politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland bei.
Die Münchener Hauswirtschaftsschule wurde als erste Frauenschule der Stadt gegründet, um Frauen eine qualifizierte Ausbildung im sozialen und hauswirtschaftlichen Bereich zu ermöglichen. Engagierte Frauen wie Ellen Ammann trugen maßgeblich zur Gründung bei. Die Schule entwickelte sich später zur Sozialen Frauenschule und wurde ein bedeutendes Zentrum der Frauenbildung in München.
Alfred Dreyfus wurde verhaftet, weil man ihn beschuldigte, geheime militärische Informationen an das Deutsche Kaiserreich weitergegeben zu haben. Diese Anschuldigungen stellten sich später als falsch heraus und entpuppten sich als antisemitische Intrige. Der Vorfall führte zur Dreyfus-Affäre, die Frankreich politisch und gesellschaftlich tief spaltete und grundlegende Fragen von Gerechtigkeit und Menschenrechten aufwarf.