Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Johann Christoph Freiherr von Aretin erarbeitet ein „Judenreglement“ für die Generallandesdirektion, das eine begrenzte Duldung jüdischer Einwohner vorsieht. Dieses Regelwerk legt fest, unter welchen Bedingungen eine bestimmte Anzahl von Juden in Bayern leben und wirtschaftlich tätig sein darf, ohne jedoch eine umfassende Gleichstellung zu gewähren.
Diese Maßnahme war Teil der Säkularisation, bei der kirchlicher Besitz und Klöster enteignet wurden, um den Einfluss der Kirche zu verringern und die Staatsfinanzen zu stärken.
In Bayern wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Diese Maßnahme markierte einen bedeutenden Fortschritt im Bildungswesen und zielte darauf ab, den Zugang zu Bildung für alle Kinder zu gewährleisten. Die Einführung der Schulpflicht war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Alphabetisierung und zur Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Bayern.