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Kurfürst Maximilian I. sagt im Vertrag von München Kaiser Ferdinand III. Waffenhilfe gegen die aufständischen Böhmen zu.
Im Jahr 1619 wurde Friedrich V. von der Pfalz zum König von Böhmen gewählt. Seine Wahl erfolgte durch die böhmischen Stände, die sich gegen den habsburgischen Kaiser Ferdinand II. auflehnten. Friedrich V., auch bekannt als der "Winterkönig", weil seine Herrschaft nur einen Winter dauerte, wurde bald darauf in der Schlacht am Weißen Berg 1620 besiegt. Seine kurze Regentschaft markierte den Beginn des Dreißigjährigen Krieges, einem der verheerendsten Konflikte in der europäischen Geschichte.
Im Jahr 1619 wurde der Vertrag von München zwischen Maximilian I. von Bayern und Kaiser Ferdinand II. geschlossen. Dieser Vertrag war eine Allianzvereinbarung, in der Maximilian seine Unterstützung für Ferdinand im Kampf gegen die protestantischen Stände in Böhmen zusicherte. Im Gegenzug versprach Ferdinand II. Maximilian territoriale Zugeständnisse und die Übertragung der Kurwürde von der Pfalz an Bayern. Der Vertrag stärkte die Position der katholischen Liga im Dreißigjährigen Krieg und spielte eine wesentliche Rolle in der Niederlage der böhmischen Aufständischen sowie in der Neuordnung der Machtverhältnisse im Heiligen Römischen Reich.