Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Die Vermögensauskunftspflicht zwang alle Jüdinnen und Juden, ihr gesamtes Vermögen ab einem bestimmten Wert beim Staat zu melden. Diese Maßnahme diente der Vorbereitung auf Enteignung und „Arisierung“. Durch die vollständige Erfassung konnten Vermögenswerte gezielt beschlagnahmt oder unter Zwang verkauft werden. Es war ein zentraler Schritt zur wirtschaftlichen Ausplünderung.