Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Dr. Elisabeth Kohn |
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geboren | 11.2.1902 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [aus München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Rechtsanwältin |
Strassenname | Elisabeth-Kohn-Straße |
Straße | Loristraße 7 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Stadtbezirksteil | St. Benno |
Art | Stolperstein |
Verlegung | 20.11.2021 |
Lat/Lng | 48.150046183078,11.550237856196 |
Inschrift |
HIER WOHNTE |
Personen | Kohn Elisabeth |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Dr. Elisabeth Kohn, geboren am 11.02.1902 in München, lebte mit der Familie in der Loristraße 7. Sie besuchte das Luisengymnasium und studierte in München Jura. 1928 erhielt sie ihre Zulassung als Rechtsanwältin und trat in eine Kanzlei ein. 1933 entzog ihr das Justizministerium die die Zulassung. Sie arbeitete in der Fürsorgeabteilung der Israelitischen Kultusgemeinde. Ende 1939 mussten Elisabeth Kohn, ihre Schwester und ihre Mutter in ein „Judenhaus“ in der Frundsbergstraße 8 ziehen. Am 20.11.1941 verschleppte die Gestapo Dr. Elisabeth Kohn mit Mutter und Schwester, zusammen mit rund 1.000 Jüdinnen und Juden, nach Kaunas. Ein SS-Sonderkommando erschoss dort am 25.11.1941 alle Deportierten.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.