Knöbel, Münchner Familie

Datum14.07.1939SignaturDE-1992-STRA-35 
AbsenderStadtarchiv MünchenEmpfängerDezernat 7
ArtBriefStatusNamensfindung
Suchen PersonenKnödel
 

14.Juli 1939

Zum Dezernat 7.

Betrifft: Knöbel, Münchener Familie.

Im Stadtarchiv hinterliegen 3 Aktenbündel zur Geschichte der Knöbel'schen Meßstiftungen zur St. Peters Pfarrkirche (1715) und zur Knöbel'schen Hauskapelle an der Sendlingerstraße (1746)*:

I. (1713) 1767 - 1849» ) ) Präsentationsrecht des Magistrats bzw. Stadtrats.
II. 1868 - 1924 ) 
III.(1742) 1778 - 1788 Rechnungsbelege,

Der Stiftbrief für das Benefizium bei St. Peter liegt in I abschriftlich bei; das Original dieser Urkunde ist im Stadtarchiv nicht vorhanden.

Weiterer Stoff zur Gesohlchte der Knöbel'sehen Meßstiftungen findet sich im Archiv des Erzbischöflichen Ordinariats, Pfandhausstraße 1 vor.

Gelegentlich einer früheren Nachforschung wurde vom Stadtarchiv eine Ahnentafel der Familie Knöbel (18.Jahrhundert) zusammengestellt und auf eine weitere bis dahin unbekannte Knöbel'sche Privatkapelle an der Vorderen Sohwabingergasse (1731) sowie auf die von Josef Knöbel erbaute Irlachkapelle zu Aibling (1737) hingewiesen.
Literatur: u. a. Geiß Ernest, Geschichte der Stadtpfarrei St.Peter (München. 1868) S.215* Grassinger Josef, Geschichte der Pfarrei und des Marktes Aibling (Oberbayerisches Archiv Bd.18, München 1857) S, 88.

Über die Persönlichkeiten der Stifter ergeben die vorgenannten Akten:

Maria Catharina Theresia Knöb(e)l, + 24.Februar 1721, München, Stifterin des mit 2 Wochenmessen und Armenspeisungen ausgestatteten Knöbl.  Benefiziums auf dem Corporis Christo-Altar der St. Peters Pfarrkirche (13.Oktober 1713).

Franz Josef Knöbl, + 1759, Stifter zweier Privatkapellen an der Vorderen Schwabingergasse (um 1731) und an der Sendlingergasse (1746) sowie der nach Münchner Vorbild errichteten Irlachkapelle zu Aibling (1737).