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Johann Georg Dominicus von Linprun (* 10. Januar 1714 in Viechtach; † 14. Juni 1787 in München) war churfürstlich-baierischer Münz- und Bergrat und einer der Mitbegründer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Sein Name ist auch in den Schreibweisen Linbrunn, Limbrunn, Limbrun, Lindprun oder Linprunn überliefert. Das Gymnasium in seiner Geburtsstadt Viechtach trägt ihm zu Ehren den Namen Dominicus-von-Linprun-Gymnasium.
Linprun wurde 1714 als Sohn eines nicht-adeligen Land- und Pflegegerichtsschreibers geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und Philosophie in Prag, Salzburg und Ingolstadt und erwarb zugleich umfangreiche Kenntnisse auf den Gebieten der Mineralogie und des Bergbaus. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Pflegeamtsschreiber, wurde aber 1750 als Münz- und Bergrat nach München berufen und danach wiederholt mit Aufträgen im Zusammenhang mit dem Münzwesen betraut.
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Straßenname | Linprunstraße |
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Benennung | 26.4.1876 Umbenennung |
Plz | 80335 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | St. Benno |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Oberlandesgerichtsrat |
Gruppe | Monachia Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Lat/Lng | 48.15058 - 11.55221 |
Straßenlänge | 0.597 km |
Person | Linprun Johann Georg Dominikus von |
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geboren | 10.1.1714 [Viechtach] |
gestorben | 14.6.1787 [München] |
Kategorie | Oberlandesgerichtsrat |
Gruppe | Monachia Bayerische Akademie der Wissenschaften |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 119104067 |
Leben |
Johann Georg Dominicus von Linprun (* 10. Januar 1714 in Viechtach; † 14. Juni 1787 in München) war churfürstlich-baierischer Münz- und Bergrat und einer der Mitbegründer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Sein Name ist auch in den Schreibweisen Linbrunn, Limbrunn, Limbrun, Lindprun oder Linprunn überliefert. Das Gymnasium in seiner Geburtsstadt Viechtach trägt ihm zu Ehren den Namen Dominicus-von-Linprun-Gymnasium. Linprun wurde 1714 als Sohn eines nicht-adeligen Land- und Pflegegerichtsschreibers geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und Philosophie in Prag, Salzburg und Ingolstadt und erwarb zugleich umfangreiche Kenntnisse auf den Gebieten der Mineralogie und des Bergbaus. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Pflegeamtsschreiber, wurde aber 1750 als Münz- und Bergrat nach München berufen und danach wiederholt mit Aufträgen im Zusammenhang mit dem Münzwesen betraut. |
Linprunstraße. Einer der hervorragendsten bayerischen Gelehrten im verflossenen Jahrhunderte war Johann Georg Domenikus von Linprun, geboren als Sohn eines Landgerichtsschreibers zu Viechtach in Niederbayern den 10. Januar 1714. Seine wissenschaftliche Ausbildung erhielt er zu Prag, Salzburg und Ingolstadt. Während des österreichischen Erbfolgekrieges war er Pfleger (Amtmann) zu Neumarkt in der Oberpfalz, wurde als Geisel nach Linz geschleppt und hatte hier vieles zu erdulden.(S.Ramersdorf.) Wegen seines reifen Verstandes, seiner bedächtigen Klugheit und seines tiefen und praktischen Wissens stieg er allmählich bis zur Stelle eines Oberlandes-Regierungsrathes. An der Gründung der bayerischen Akademie der Wissenschaften hat er großen Antheil (s.Loristraße); seine scharfsinnigen und genauen Forschungen richteten sich hauptsächlich auf Mathematik und Physik, diese Lieblingswissenschaften der bayerischen Akademiker im vorigen Jahrhunderte. Am 14. Juni 1787 starb er an einem Schlagfluße zu München im Hause Nr. 5 an der Burgstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Grubenstraße | 17.12.1828 | Erstnennung | 26.4.1876 | Umbenennung |
Linprunstraße | 26.4.1876 | Umbenennung |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Linprunstraße 35 | Gedenktafel für Lena Christ | Gedenktafel | 0 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Kunstwerk | Linprunstraße | 0 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Linprunstraße 35 | Christ Lena | 1906 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt